Das Studium Berufspädagogik Gesundheit an der Hochschule Fulda bietet zwei Varianten: B.Ed. und B.A. Der B.Ed. qualifiziert für das Lehramt an beruflichen Schulen in Hessen und ist der erste Lehramtsstudiengang für das Fach Gesundheit in Hessen. Nach dem Bachelor kann ein Master-Studiengang angeschlossen werden. Der B.A. qualifiziert für Lehrtätigkeiten an Schulen und Hochschulen des Gesundheitswesens, beispielsweise in der Aus-, Fort- und Weiterbildung an Pflege- oder Physiotherapieschulen. Voraussetzung ist eine abgeschlossene Berufsausbildung in diesem Bereich.
Beide Varianten werden in Kooperation von der Hochschule Fulda und der Universität Kassel durchgeführt, wobei die Veranstaltungen an beiden Standorten stattfinden.
Das Studium ist dreigeteilt:
Das bildungswissenschaftliche Kernstudium an der Universität Kassel vermittelt interdisziplinäre Kompetenzen für Lehramtsstudierende. Die berufliche Fachrichtung Gesundheit an der Hochschule Fulda konzentriert sich auf humanbiologisch-medizinische Inhalte, Strukturen des Gesundheitswesens, soziale Ungleichheit von Gesundheitschancen und Strategien zur Gesundheitsförderung.
Nach dem Masterabschluss (M.Ed.) können Absolventen des Lehramts im staatlichen Schuldienst (Variante 1) den Vorbereitungsdienst (Referendariat) absolvieren. Absolventen mit dem Zweitfach Pflege (Variante 2) können nach dem Bachelor (B.A.) als Praxislehrer*innen in der Aus-, Fort- und Weiterbildung arbeiten. Für den Theorieunterricht als Pflegepädagog*in ist ein Masterabschluss erforderlich. Absolventen mit dem Zweitfach Physiotherapie können nach dem Bachelor (B.A.) an entsprechenden Fachschulen unterrichten.
Zulassungsvoraussetzungen sind eine Hochschulzugangsberechtigung und 1.500 Stunden praktische Erfahrung im Gesundheitswesen. Bewerber*innen mit ausländischen Bildungsnachweisen müssen Deutschkenntnisse auf dem Niveau C1 nachweisen.