Das Bachelorstudium Angewandte Informatik an der Hochschule Fulda vermittelt Studierenden die Fähigkeiten, komplexe Probleme zu analysieren und im Team Software zu entwickeln. Der Studiengang ist ein Präsenzstudium mit einer Regelstudienzeit von 6 Semestern und beginnt im Wintersemester. Es ist zulassungsfrei und umfasst 180 ECTS-Punkte.
Im Studium erwerben die Studierenden technisches und naturwissenschaftliches Grundwissen sowie Grundlagen in Betriebswirtschaftslehre und Präsentations- und Kommunikationstechniken. Ab dem vierten Semester können sie aus einem breiten Angebot an Wahlpflichtfächern eine Spezialisierung wählen: Embedded Systems, IT-Infrastruktur, Medieninformatik oder Wirtschaftsinformatik. Das Studium beinhaltet Laborübungen, Praktika und Projektarbeiten, um das theoretische Wissen in der Praxis anzuwenden.
Absolventen des Studiengangs sind in der Lage, Anforderungen von Kunden zu analysieren, Kunden zu beraten sowie große Datenbanken und Netzwerke zu verwalten. Mögliche Arbeitsgebiete umfassen Softwareentwicklung und Programmierung, Konzeption und Realisierung von IT-Infrastrukturen und Netzwerken, Beratungstätigkeit in IT-Fragen, Entwicklung und Administration von Datenbanken sowie Entwicklung von Multimedia-Anwendungen.
Der Studiengang bietet zudem die Möglichkeit, ein Semester im Ausland an einer der Partneruniversitäten zu verbringen, idealerweise im fünften Semester. Es gibt auch Kurzzeitmobilitätsprogramme wie die "Blended Intensive Programmes" (BIP), die einen virtuellen Kurs mit einer Präsenzphase im Ausland kombinieren.
Voraussetzungen für das Studium sind Spaß am Lösen logischer Denkaufgaben, ein gutes Verständnis für mathematische Probleme sowie Teamfähigkeit, Flexibilität und Sozialkompetenz. Gute Englischkenntnisse sind ebenfalls von Vorteil. Bewerber, die ihre Hochschulzugangsberechtigung nicht an einer deutschsprachigen Einrichtung erworben haben, müssen Deutschkenntnisse auf dem Niveau C1 nachweisen.
Der Fachbereich Angewandte Informatik bietet Vorkurse in Mathematik und Programmierung an, um den Studierenden den Einstieg ins Studium zu erleichtern. Zudem gibt es kleine Gruppen bei Seminaren, Übungen und Praktika, eine moderne technische Ausstattung und persönlich ansprechbare Professoren.