Der Studiengang Kunsttechnologie, Konservierung und Restaurierung von Kunst- und Kulturgut an der Hochschule für Bildende Künste Dresden wurde 1974 eingerichtet und gehört damit zu den ersten dieser Art in Deutschland. Er ist national und international etabliert und pflegt Kontakte zu Institutionen und Werkstätten der Denkmalpflege, Museen und anderen Studienstandorten für Praktika und Austausch. Der Studiengang kooperiert in Forschung und Lehre mit der Technischen Universität Dresden, der Bergbauakademie Freiberg und der Universität Oldenburg.
Das Studium dauert 10 Semester und schließt mit einem Diplom ab, das dem Masterabschluss gleichwertig ist. Voraussetzung für das Studium ist die allgemeine Hochschulreife sowie ein 10-monatiges studienvorbereitendes Praktikum und der Nachweis einer bestandenen Eignungsprüfung.
Das Studium reagiert auf die Anforderungen des Restauratorenberufes durch ein wissenschaftlich ausgerichtetes Fächerspektrum. Neben den Kernfächern der Konservierungswissenschaft und der Kunsttechnologie werden fachbezogen natur- und kunstwissenschaftliche Grundlagen gelehrt. Ein besonderer Akzent liegt auf der Befähigung zur interdisziplinären Zusammenarbeit im Berufsfeld des Restaurators.
Die praktische Lehre der Untersuchung, Konservierung und Restaurierung an originalen Kunstwerken bildet die zweite Säule des Studiums. Externe Praktika, Sommerschulen und andere Projekte vor Ort unterstützen die Atelierausbildung in der Hochschule.
Das Studium bietet Spezialisierungen in drei Fachklassen an:
Die Absolventen sind deutschlandweit und international in Museen, der Denkmalpflege und freiberuflich tätig. Seit 2000 besteht an der Hochschule die Möglichkeit der Promotion auf dem Gebiet der Kunsttechnologie und der Konservierungswissenschaften.