Der Bachelor-Studiengang Nachhaltige Sozialpolitik (B.A.) an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg befasst sich mit der gesamten Bandbreite der Sozialpolitik in Deutschland. Themen wie Armut, Reichtum, Bildungschancen, soziale Ungerechtigkeit, das Sozialsystem, Rente, Krankenversicherung, Mitbestimmung, Wahlen und der Generationenvertrag werden auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse aufbereitet. Die Studierenden setzen sich zudem mit Themen aus den Sozialwissenschaften, der Medien- und Kommunikationswissenschaft, der Volkswirtschaftslehre und den Rechtswissenschaften auseinander.
Im siebensemestrigen Studiengang lernen die Studierenden, wie sie auf Basis einer wissenschaftlichen Analyse Lösungsvorschläge für die Herausforderungen an Gesellschaft und Demokratie international und in Deutschland erarbeiten können. Der Unterricht findet in deutscher und englischer Sprache statt.
In den ersten vier Semestern werden Grundlagenfächer wie Soziologie, VWL, Politik-, Rechts- und Kommunikationswissenschaft durch Module zu interdisziplinären Themenfeldern im Bereich Gesellschafts- und Sozialpolitik ergänzt. Weitere Module zur Methodenlehre bilden die Basis für das wissenschaftliche Arbeiten und analytische Denken. In den fortgeschrittenen Semestern werden mit Wahl- und Schwerpunktfächern das eigene Profil ausgebaut und individuelle Akzente gesetzt. Im 6. Semester ist ein Praxissemester vorgesehen.
Das Berufsfeld der Sozialpolitik ist breit gefächert und bietet den Absolventen viele Möglichkeiten im öffentlichen Dienst, bei zivilgesellschaftlichen Akteuren und in der freien Wirtschaft. Mögliche Einsatzfelder sind das Aufspüren von sozialen Trends, die Durchführung von Lageanalysen sowie die Prüfung und Entwicklung von Gestaltungsoptionen oder Kommunikationsstrategien. Potenzielle Arbeitgeber sind Ministerien, Parteien, Gewerkschaften, Stiftungen, Nichtregierungsorganisationen (NGOs), Medienunternehmen, Beratungs-, Bildungs- und Forschungseinrichtungen.
Der Campus Sankt Augustin liegt in NRW und ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Köln, Bonn, Düsseldorf oder Koblenz zu erreichen. Kleine Lerngruppen ermöglichen gute Kontakte zu anderen Studierenden und Dozierenden.