Das Studienfach Sport wird als eines von zwei Fächern im Rahmen des Studiengangs Fächerübergreifender Bachelor angeboten. Es werden gründliche Fachkenntnisse und die Fähigkeit vermittelt, mit den Methoden des Faches wissenschaftlich arbeiten zu können. Nach Abschluss des Studiums sollen die Studierenden sowohl im schulischen (nach anschließendem Masterstudium) als auch im außerschulischen Betätigungsfeld eingesetzt werden können.
Die bestandene Bachelorprüfung ist Voraussetzung für die Zulassung zum Masterstudiengang für das Lehramt an Gymnasien oder den Fachmaster. Durch das Studium soll ein differenziertes Verständnis für fachdidaktische Fragestellungen und Probleme in unterschiedlichem Kontext (sowohl mit schulischer Ausrichtung als auch mit außerschulischer Perspektive) erworben werden.
Sportwissenschaftliche, fachdidaktische und erziehungswissenschaftliche Kenntnisse und Einsichten sowie sportpraktische Fähigkeiten und Fertigkeiten sind von Bedeutung. Absolventen sollen über Wissen in sportpädagogischen, gesellschaftswissenschaftlichen und naturwissenschaftlichen Bereichen verfügen. Fähigkeiten und Fertigkeiten erlangen sie im Studium in der ganzen Breite einer sportdidaktischen und sportmethodischen Ausbildung.
Im Rahmen des Fächerübergreifenden Bachelorstudiengangs ist für Studierende mit Lehramtsschwerpunkt ein außerschulisches Praktikum mit einer Dauer von vier Wochen sowie ein schulisches Praktikum von vier Wochen zu absolvieren. Für Studierende mit außerschulischem Schwerpunkt ist ein achtwöchiges außerschulisches Praktikum zu absolvieren.
Tätigkeitsfelder und Berufsmöglichkeiten:
Im Fach Sport sind Möglichkeiten für Praxiserfahrungen durch Kooperationen mit sozialen Einrichtungen, mit Sportvereinen, sportmedizinischen Instituten und Fachverbänden gegeben. Das Haupttätigkeitsfeld liegt aber eindeutig im Schuldienst. Alternativ zur Laufbahn in der Schule, der ein Masterstudium vorausgegangen sein muss, bietet sich mit dem Bachelorabschluss eine Tätigkeit in Fachverbänden, Krankenkassen, Fitnessstudios, als freie Trainer oder Tätigkeiten in der offenen Jugend- und Sozialarbeit an.