Das Mechatronik-Studium an der Leibniz Universität Hannover ist ein grundständiger Bachelorstudiengang, der das Zusammenwirken mechanischer und elektronischer Komponenten sowie die Signalverarbeitung untersucht und lehrt. Entwicklungen im Fahrzeugbau, der Luftfahrttechnik, dem Werkzeugmaschinenbau und der Medizintechnik sind vom Zusammenwirken dieser Aspekte abhängig. Beispiele hierfür sind Anti-Blockier-Systeme und Airbags in Fahrzeugen, Roboter in Automatisierungsprozessen und Werkzeugmaschinen.
Das Studium setzt sich aus zwei Schwerpunkten zusammen: der theoretischen Ausbildung in Vorlesungen und Übungen sowie der praktischen Ausbildung durch experimentelle Labore, eigenständige Projektarbeiten und ein achtwöchiges Grundpraktikum, das idealerweise vor Studienbeginn absolviert werden sollte. Ab dem vierten Semester wählen die Studierenden Wahlmodule, um fachübergreifende Fertigkeiten zu erlangen oder ihre Kenntnisse in technischen Bereichen zu vertiefen. Abschließend wird im Rahmen der Bachelorarbeit das erlangte Wissen selbstständig erweitert und angewendet. Die Ergebnisse werden in einer schriftlichen Arbeit dokumentiert und in einer Präsentation vorgestellt.
Absolventen des Studiengangs Mechatronik haben sehr gute Berufsaussichten. Sie werden überall dort eingesetzt, wo durch intelligente Verknüpfung der Teildisziplinen die Gesamtfunktionalität eines Systems erhöht werden kann. Arbeitsfelder finden sich beispielsweise in der Auto- und Luftfahrtindustrie, im Maschinenbau, in der Medien- oder in der Medizintechnik.
Mögliche weiterführende Studiengänge sind unter anderem:
Das Studium ist zulassungsfrei, es ist lediglich eine Hochschulzugangsberechtigung erforderlich. Studienbeginn ist im Wintersemester.