Das Bachelorstudium Physik an der Goethe-Universität Frankfurt vermittelt ein breites Wissen über die Struktur, Eigenschaften und Zustandsformen der Materie sowie die zugrunde liegenden Kräfte. Es werden verschiedene Teilgebiete der Physik behandelt, darunter Astrophysik, Atomphysik, Biophysik, Festkörperphysik, Kern- und Elementarteilchenphysik, Optik, Geophysik und Atmosphärenphysik. Ziel ist die quantitative Beschreibung und das Verständnis von Naturvorgängen mithilfe mathematischer Gleichungen.
Das Studium in Frankfurt zeichnet sich durch seine Größe und die vielfältigen Optionen für Abschlussarbeiten aus. Neben den Bachelor- und Masterstudiengängen in Physik werden auch solche in Biophysik sowie Physik für das Lehramt angeboten. Im Bachelor kann man sich auf "Physik von Atmosphäre und Klima" sowie "Geophysik" spezialisieren, im Master auf "Computational Physics". Es gibt eine aktive Fachschaft und eine enge Zusammenarbeit zwischen Studierenden und Lehrenden.
Im Studium lernt man zunächst die Grundlagen der Experimentellen und Theoretischen Physik sowie Höhere Mathematik kennen. Neben Vorlesungen und Übungen gibt es Laborpraktika. Im Bachelorstudium erwirbt man alle Basisfähigkeiten, die ein Physiker benötigt. Man beginnt, sich in Spezialgebiete einzuarbeiten und schreibt eine Bachelorarbeit. Im Masterstudium, das die meisten Studierenden anschließen, arbeitet man in einer Forschungsgruppe und spezialisiert sich auf ein Sachgebiet.
Absolventen von Physik-Studiengängen haben gute Berufsaussichten in verschiedenen Bereichen, darunter Forschung, Entwicklung, Produktion, Vertrieb, Datenverarbeitung, Unternehmensberatung, Bankenwesen, Medizin, Management, Systemanalyse und Patentwesen. Neben Fachkenntnissen erwerben sie ein ausgeprägtes Verständnis komplexer Zusammenhänge und ein geschultes Urteilsvermögen.
Es sind keine berufsvorbereitenden Praktika notwendig. Auslandsaufenthalte werden empfohlen, um Einblicke in andere Hochschulsysteme zu gewinnen und die eigenen Fähigkeiten auszubauen.