Das Bachelorstudium Meteorologie an der Goethe-Universität Frankfurt ist ein Hauptfach ohne Nebenfach, das in der Regel 6 Semester dauert und ausschließlich im Wintersemester begonnen werden kann. Der Studiengang ist zulassungsfrei.
Das Studium vermittelt fundierte Kenntnisse in Physik und Mathematik, die für das Verständnis der Meteorologie unerlässlich sind. In den ersten Semestern liegt der Fokus auf diesen Grundlagenfächern, bevor in späteren Semestern meteorologische Lehrveranstaltungen in den Vordergrund treten. Ein Wahlpflichtbereich ermöglicht eine individuelle Gestaltung des Studiums, wobei Veranstaltungen aus Spezialbereichen der Meteorologie oder Module zur Vertiefung der Physik gewählt werden können. Alternativ kann ein Teil der Physik-Module durch ein anderes Nebenfach wie Chemie, Geowissenschaften, Mathematik oder Wirtschaftswissenschaften ersetzt werden.
Das Studium schließt mit einer Bachelorarbeit im 6. Semester ab, die in einer Arbeitsgruppe des Instituts oder einer externen Einrichtung wie dem Deutschen Wetterdienst verfasst werden kann. Ein vor dem Studium absolviertes Praktikum ist nicht erforderlich, jedoch kann während des Studiums ein 2- oder 4-wöchiges Betriebspraktikum absolviert werden. Es wird empfohlen, im Laufe des Studiums ein Semester an einer ausländischen Universität zu verbringen.
Absolventen des Bachelorstudiengangs können im Anschluss ein Masterstudium in Atmospheric and Climate Sciences, Umweltwissenschaften oder Physik absolvieren. Der Bachelorabschluss qualifiziert für Tätigkeiten beim Deutschen Wetterdienst, in Umweltämtern, in der Forschung und Entwicklung im Bereich Umweltmesstechnik und erneuerbare Energien, in der öffentlichen Verwaltung, im Management, im Bankenwesen und an Börsen, in der Systemanalyse, in der Datenverarbeitung und -analyse, im Patentwesen sowie in der Unternehmensberatung.
Besondere Vorteile des Studiums in Frankfurt sind die enge Kooperation mit dem Deutschen Wetterdienst, die gute individuelle Betreuung durch ein Mentorenprogramm und kleine Übungsgruppen, die vielfältigen Spezialisierungsmöglichkeiten durch breit gefächerte Forschungsschwerpunkte sowie der Naturwissenschaftscampus mit gutem interdisziplinärem Austausch.