Das blended-learning MA-Programm Intellectual Encounters of the Islamicate World widmete sich dem Studium dieses äußerst reichen und vielfältigen intellektuellen Erbes. Im Gegensatz zu traditionellen akademischen Ansätzen, die dazu neigen, die Geistesgeschichte der muslimischen Welt nach getrennten und eher monolithischen Disziplinen zu untersuchen, überschritt dieses MA-Programm systematisch disziplinäre, religiöse, kulturelle und philologische Grenzen, um neue und innovative Erkenntnisse zu gewinnen.
Das Programm zielte darauf ab, ein tiefes Verständnis der vielfältigen Verbindungen zwischen dem muslimischen, jüdischen und christlichen intellektuellen Schaffen im Mittelalter zu vermitteln. Der Studiengang zeichnete sich durch einen stark forschungsgetriebenen und interdisziplinären Ansatz aus. Die Studierenden wurden mit einem breiten Spektrum von Aspekten der islamischen Welt vertraut gemacht, wie rationale Theologie und Philosophie, Recht und Rechtsmethodologie sowie materielle Kultur und Sozialgeschichte, wobei der Schwerpunkt auf Primärtexten in der Originalsprache (Arabisch) lag. Sie wurden von international renommierten Gastdozenten betreut, die zu den führenden Experten auf ihren jeweiligen Forschungsgebieten zählen.
Das primär webbasierte MA-Programm umfasste auch drei Präsenzveranstaltungen pro Studienjahr, bei denen die Studierenden und Dozenten für mehrere Tage/ein paar Wochen zu Diskussionen, Unterricht und Prüfungen zusammenkamen.
Die Freie Universität Berlin fungierte als abschlussverleihende Universität und bildete das akademische, strategische und organisatorische Herzstück dieses einzigartigen und innovativen MA-Programms, das in enger Zusammenarbeit mit regionalen Partnern realisiert wurde. Die Freie Universität Berlin bot das einjährige Vollzeit-MA-Programm mit 60 ECTS für voraussichtlich 20 Studierende an, von denen viele aus dem Nahen Osten stammten.
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