Der Bachelorstudiengang Medieninformatik wird gemeinsam von der TU Berlin und der FU Berlin angeboten. Das Studium kombiniert Mathematik, Grundlagen der Informatik und Medientechnik mit sozialwissenschaftlichen ZugĂ€ngen zu medialer Kommunikation. Die Berliner Medieninformatik zeichnet sich durch eine starke Integration sozialwissenschaftlich-analytischer Anteile aus. WĂ€hrend des Studiums wechseln sich der Erwerb technikbezogener sowie kommunikations- und gesellschaftsbezogener Kenntnisse und FĂ€higkeiten ab, wobei sĂ€mtliche Lehrangebote eng miteinander verknĂŒpft sind. Dies ermöglicht es den Studierenden, digitale Medienanwendungen nicht nur technisch wie inhaltlich zu entwickeln und umzusetzen, sondern ebenso ihre Auswirkungen zu analysieren und RĂŒckschlĂŒsse fĂŒr neuartige Wege der medialen Kommunikation zu ziehen.
Das Studium gliedert sich in ein Grundlagenstudium und ein Fachstudium. ZunÀchst erhalten die Studierenden das notwendige Basiswissen in den Bereichen Informatik, Mathematik, Medientechnik und Kommunikationswissenschaft. InterdisziplinÀre Projekte und Seminare festigen die erworbenen Kenntnisse und tragen dazu bei, analytische Kompetenzen und ProblemlösungsfÀhigkeiten zu entwickeln sowie wichtige Soft Skills zu fördern.
Im Fachstudium vertiefen die Studierenden ihre Kompetenzen in den Bereichen Medienwirkung, âgestaltung, âtechnik und âanwendungen. In einem zusĂ€tzlichen Wahlbereich können sie ein Berufspraktikum wĂ€hlen sowie weitere ĂŒberfachliche und berufsqualifizierende Kenntnisse erwerben. Am Ende des Studiums steht die Bachelorarbeit. Mit dem Bachelor of Science wird ein international anerkannter, berufsqualifizierender Abschluss erworben.
Absolventen der Medieninformatik haben sehr gute Berufsaussichten, da die Medieninformatik unsere gesamte mediale Lebenswelt durchdringt. Es eröffnen sich zahlreiche TĂ€tigkeitsfelder, wie Mediengestaltung, Konzeption und Implementierung von MedienĂŒbertragungssystemen, Gestaltung multimodaler MenschâMaschineâSchnittstellen, Nutzerforschung, Medienberatung oder Medienmanagement. Mögliche Branchen sind digitale Medien (z.B. Entertainment, Games, Journalismus), Telekommunikation, Softwareindustrie, Internetwirtschaft und Kommunikationsberatung, aber auch der Maschinenbau, die Medizintechnik oder der AutomotiveâBereich.