Der Masterstudiengang Südosteuropastudien an der Universität Jena vermittelt die Fähigkeit zum selbstständigen wissenschaftlichen Arbeiten in einem interdisziplinären Feld. Das Studium fördert einen selbstständigen, problemorientierten und kritischen Umgang mit Inhalten, Methoden und Fragestellungen des Faches. Studierende erwerben ein breites Fakten- und Methodenwissen und vertiefen ihre Kenntnisse in verschiedenen Bereichen.
Besonderheiten in Jena sind die Kerndisziplinen Südslawistik, Rumänistik und Osteuropäische Geschichte. Andere Fächer wie Politikwissenschaft und Religionswissenschaft sind ebenfalls beteiligt. Studienschwerpunkte können individuell gewählt werden, und ein Auslandsstudium oder Praktikum im südosteuropäischen Sprachraum wird empfohlen. Studierende belegen zwei Sprachen – Bulgarisch, Bosnisch/Kroatisch/Serbisch, Rumänisch, Albanisch, Neugriechisch, Ungarisch und/oder Türkisch – wobei 10 ECTS in der gewählten Schwerpunktsprache zu erbringen sind.
Absolventen verfügen über fachspezifische wissenschaftliche Fähigkeiten, kommunikative Fertigkeiten und Kenntnisse südosteuropäischer Sprachen. Sie sind für Tätigkeiten in verschiedenen Bereichen im südosteuropäischen Raum, wie internationalen politischen und kulturellen Organisationen, qualifiziert. Der Masterstudiengang qualifiziert auch für ein Promotionsstudium.