Geographie (LA-Realschule)

Das Geographiestudium für das Lehramt an Realschulen an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) beschäftigt sich mit vielfältigen gesellschaftlichen Entwicklungen und natürlichen Prozessen. Obwohl die Studieninhalte vom Kultusministerium festgelegt werden, haben Studierende im „Freien Bereich“ die Möglichkeit, zwischen Seminaren der regionalen Geographie, Geländeseminaren und vielem mehr zu wählen. Die Geographiedidaktik vermittelt eine schülergerechte Wissensvermittlung, und durch Schülerpraktika und Kooperationen wird ein großer Praxisbezug gewährleistet.

Ziel des Lehramtsstudiengangs ist es, Geographie an einer Realschule zu unterrichten. Neben der Fachwissenschaft werden daher auch Fachdidaktik und Erziehungswissenschaften behandelt. Das Studium vermittelt Kenntnisse in verschiedenen Teilbereichen der Geographie und stimmt in weiten Teilen mit den Bachelorstudiengängen Physische Geographie und Kulturgeographie überein.

Das Studium ist in drei Phasen gegliedert:

• 1.-2. Semester: Grundlagen- und Orientierungsphase
  In diesem ersten Studienjahr werden die theoretischen Grundlagen der Kulturgeographie und der Physischen Geographie in Form von Vorlesungen und Seminaren mit Geländetag vermittelt.




• 3.-4. Semester: Methoden
  In der zweiten Studienphase werden die fachlichen Kenntnisse erweitert und methodische Kompetenzen erworben. Es gibt eine Einführung in die Kartographie, qualitative und quantitative Methoden sowie GIS und Fernerkundung. Das 4. Fachsemester wird mit einem sechstägigen Geländepraktikum abgeschlossen.




• 5.-6. Semester: Vertiefung
  In der dritten Studienphase erfolgt eine Spezialisierung in regionaler und thematischer Hinsicht sowie der Erwerb von Fähigkeiten, die methodischen Kenntnisse problemlösungsorientiert einzusetzen.

Ab dem 3. Semester werden durch die Fachdidaktik Kenntnisse und Methoden vermittelt, um die Inhalte der Geographie schülergerecht in den Unterricht einzubauen.

Vermittelt werden grundlegende Kenntnisse in folgenden Bereichen:

• Fundierte geoökologische Kenntnisse




• Spezialisierte Kenntnisse in ausgewählten Themenbereichen und Regionen




• Analytisches und integratives Denken




• EDV-gestützte Analyseinstrumente




• Regionalkompetenz




• Mensch-Umwelt-Beziehungen




• Nachhaltige Raumnutzung unter ökologischen Gesichtspunkten




• Chancen und Risiken der Globalisierung