Der Bachelorstudiengang Mathematik an der FAU ist vielfältiger als man denkt. Nach den ersten zwei Jahren, in denen die Grundlagen vermittelt werden (Analysis, Algebra, Stochastik, Numerik), kann man sich je nach Interesse in ein angewandtes oder theoretisches Spezialgebiet vertiefen und dort die Bachelorarbeit schreiben. Das Themenspektrum reicht von abstrakten algebraischen oder geometrischen Strukturen bis zur Optimierung von Verkehrsnetzen oder der Simulation von Strömungen.
Das Studium vermittelt die Fähigkeit, komplexe inner- und außermathematische Fragestellungen zu strukturieren und zu lösen. Mathematiker sind gefragt, und man kann sich nach dem Bachelorabschluss entscheiden, ob man direkt in den Arbeitsmarkt einsteigt oder ein Masterprogramm anschließt.
Der dreijährige Bachelorstudiengang legt den Schwerpunkt auf den Erwerb von Grundkenntnissen und Basiswissen. Das Studium besteht aus Modulen, die mit ECTS-Punkten bewertet werden. Insgesamt umfasst der Studiengang 180 ECTS-Punkte und gliedert sich in die Blöcke „Grundlagen“ (50 ECTS), „Theoretische Mathematik“ (20-40 ECTS), „Angewandte Mathematik“ (20-40 ECTS), „Querschnittsmodul und Seminar“ (15 ECTS), „Bachelorseminar und Bachelorarbeit“ (15 ECTS), sowie „Nebenfach“ (30 ECTS) und „Schlüsselqualifikationen“ (10 ECTS).
Mathematiker werden oft bei Aufgaben eingesetzt, zu deren Bearbeitung neue Strategien entwickelt werden müssen. Arbeitsfelder sind unter anderem Industrie/Wirtschaft (Modellierung, Simulation, Optimierung, Sicherheitstechnik), Unternehmensberatung, Risikomanagement bei Banken, Universität (Forschung und Lehre) und Schulen.