Der Masterstudiengang „Intercultural Theology“ wird gemeinsam von der Fachhochschule für Interkulturelle Theologie Hermannsburg (FIT) und der Universität Göttingen angeboten. Er vermittelt Grundkenntnisse der Interkulturellen Theologie, die in einem Praxisprojekt im In- oder Ausland angewendet werden sollen. Die globale Ausrichtung, die Betonung der interkulturellen Erfahrung und die Kombination von Theologie und Praxis zeichnen dieses Programm in Europa aus.
Ziel des Studiengangs ist es, Absolventen in die Lage zu versetzen, interkulturelle, interreligiöse und interkonfessionelle Kommunikation und Zusammenarbeit zu fördern. Module wie "Christianity in Intercultural Perspective", "Religions, Churches, and Theology in the Western World, in Africa, and in the Near East" oder "Processes of Translation, Inculturation, and Intercultural Communication" vermitteln grundlegende Konzepte und Techniken. Darüber hinaus entwickeln die Studierenden interkulturelle Gesprächsfähigkeit und erlernen relevante Sprachen.
Im ersten Semester finden die Lehrveranstaltungen auf dem Campus der FIT (3 Tage pro Woche) und an der Universität Göttingen (1 Tag pro Woche) statt. Im zweiten Semester verteilen sich die Lehrveranstaltungen auf 2 Tage pro Woche in Hermannsburg und 2 Tage pro Woche in Göttingen. Das dritte Semester beinhaltet ein Forschungsprojekt im In- oder Ausland. Im vierten Semester schreiben die Studierenden ihre Masterarbeit.
Der Studiengang vermittelt Kenntnisse über Strukturelemente, Formen und Transformationsprozesse der christlichen Botschaft in unterschiedlichen kulturellen Kontexten. Er befähigt zur Analyse und zum Verständnis des transkulturellen Charakters und der Vielfalt der kulturellen Gestalten des Christentums, zur verantwortlichen kontextuellen Kommunikation des Evangeliums und zur Reflexion der Interaktion von Christen mit Menschen anderen Glaubens.
Der Abschluss qualifiziert für Tätigkeiten in Werken und Einrichtungen der Mission und Ökumene, der Kirchen im In- und Ausland, Kirchenbünden sowie für Tätigkeiten in Nichtregierungsorganisationen, Medien, Einrichtungen der Erwachsenenbildung oder wissenschaftlichen Einrichtungen.