Der Studiengang Medizinische Informatik an der Fachhochschule Dortmund beschäftigt sich mit der Verbindung von Medizin und Informatik. Er qualifiziert für zukunftsorientierte und krisensichere Berufsfelder. Die moderne Gesundheitsversorgung benötigt intelligente Software und vernetzte Geräte. Studierende lernen, wie man an der Schnittstelle zwischen Computer, Mensch, Medizin, Pflege und innovativer Technologie arbeitet. Inhalte sind Bild- und Signalverarbeitung, Softwareentwicklung und das Management medizinischer Informationssysteme. Im Studium werden beispielsweise elektronische Patientenakten behandelt und wie diese die Versorgung kranker Menschen verbessern können.
In den ersten drei Semestern werden die Grundlagen der Informatik vermittelt, inklusive Programmierung. Danach folgen Softwaretechnik, Datenbanken und IT-Infrastruktur sowie Mathematik. Parallel dazu werden die Grundlagen der Medizinischen Informatik und der Humanmedizin erarbeitet. Betriebswirtschaft und Technisches Englisch ergänzen den Lehrplan.
Das sechs- bzw. siebensemestrige Studium (mit Praxissemester) bietet Vertiefungen in Telematik und Telemedizin, Visualisierung und Interaktion für die Medizin, Signal- und Bildverarbeitung für die Medizin sowie Datenschutz und -sicherheit. Es besteht die Möglichkeit, ein Praxissemester in einer Softwarefirma, einem Krankenhaus oder einer anderen Einrichtung mit Bezug zur Medizinischen Informatik zu absolvieren.
Absolventen arbeiten beispielsweise in der Entwicklung für medizinische Software, der Integration klinischer IT-Systeme in Krankenhäusern, der Wartung, dem Vertrieb, der Systemeinführung, dem Customizing, in Projekten im Gesundheitswesen, der Entwicklung medizinischer Apps sowie der 3D- und 4D-Visualisierung und Analyse medizinischer Signale und Bilder.
Der Studiengang startet jährlich zum Wintersemester und ist zulassungsfrei. Die Regelstudienzeit beträgt 6 oder 7 Semester.