Der Bachelorstudiengang Ingenieurinformatik an der Hochschule Bielefeld vermittelt Kenntnisse in verschiedenen Programmiersprachen, das Verständnis digitaler Systeme und die Einbettung von Algorithmen in industrielle und wissenschaftliche Prozesse. Absolventen sind Experten für die Entwicklung und den Einsatz digitaler Systeme.
Das Studium ist stark anwendungsorientiert und systemtechnisch ausgerichtet. Es vermittelt ein breites Wissen in Programmierung, informatischen Algorithmen, selbstlernenden Systemen, Mustererkennung, Mikrocontroller- und Netzwerktechnik. Die Studierenden lernen, die komplexen Wechselwirkungen von Computersystemen mit ihrer technischen Umgebung zu verstehen und zu modellieren.
Ein Schwerpunkt liegt auf der Gruppenarbeit, wodurch Kompetenzen in Gruppendynamik, Kommunikation, Ergebnispräsentation und Dokumentation erworben werden. Die Ausbildung bereitet fachlich, überfachlich und persönlich auf das Berufsleben vor. Studierende erfahren, wie informatische Systeme aufgebaut sind, vernetzt wirken und Daten verarbeiten und austauschen.
In den letzten beiden Semestern können Studierende zwischen Profilschwerpunkten wie Data-Science, Autonome Systeme und Robotik wählen, um sich zu spezialisieren.
Der Studiengang umfasst sieben Semester, inklusive einer 12-wöchigen Praxisphase oder einem Auslandsstudiensemester. In der Vertiefungsphase werden Kenntnisse in Betriebssystemen, Embedded Systems, Software-Entwicklung, Simulation von Komponenten und Systemen, Machine Learning and Data Mining sowie High Performance Computing vermittelt. Das siebte Semester schließt mit der Bachelorarbeit ab.
Absolventen arbeiten als Entwickler, Projektmanager oder Projektleiter, entwickeln controller-basierte Komponenten, arbeiten als Softwarearchitekten und -entwickler, simulieren und entwickeln automatische Steuerungen für Systeme und Anlagen, entwerfen sichere Computer-Netzwerke oder erarbeiten als Consultant kundenspezifische Lösungen.