Der Master in Nuclear Engineering ist ein Joint Master der ETH Zürich und der EPF Lausanne in Kooperation mit dem Paul Scherrer Institut (PSI). Das Studium ist auf zwei Jahre ausgelegt.
Im ersten Semester studieren die Studierenden an der EPFL, während das zweite Semester an der ETH Zürich stattfindet. Das dritte Semester beinhaltet Kernfächer, die am PSI angeboten werden, sowie Industriepraktika. Das vierte Semester ist der Masterarbeit gewidmet.
Der Studiengang befasst sich mit der Energiegewinnung durch Kernspaltung und der damit verbundenen Sicherheitstechnologie. Es werden die Prozesse der Energieumwandlung im Kernkraftwerk sowie der Brennstoffzyklus von der Spaltstoffgewinnung bis zur Entsorgung behandelt.
Zusätzlich werden Fächer zur energetischen Nutzung der Kernfusion und zu nicht-energetischen Anwendungen von Strahlung in Medizin und Industrie angeboten. Die Rolle der Kernenergie in einer zukünftigen nachhaltigen Energieversorgung wird ebenfalls thematisiert.
Die Unterrichtssprache ist Englisch.
Absolventen erhalten einen Master of Science in Nuclear Engineering der ETH Zürich und EPF Lausanne.
Als qualifizierende Studienabschlüsse werden Bachelor-Abschlüsse in Chemie, Chemieingenieurwissenschaften, Elektroingenieurwissenschaften und Informationstechnologie, Maschineningenieurwissenschaften, Materialwissenschaft, Mathematik, Mikrotechnik und Physik akzeptiert.