Der Masterstudiengang Romanische Sprachwissenschaft an der Universität Tübingen bietet ein umfassendes und vertieftes Studium der Strukturen, Varietäten und Geschichte der romanischen Sprachen. Der Studiengang ist formal zulassungsfrei, jedoch ist eine fristgerechte Bewerbung erforderlich. Eine Sprache bildet den Schwerpunkt (Hauptsprache: Französisch, Spanisch oder Italienisch), während eine weitere Sprache als Nebensprache I berücksichtigt wird. Zusätzlich werden sprachpraktische Grundkenntnisse in einer weiteren romanischen Sprache (Nebensprache II) erworben.
Innerhalb des Masterstudiengangs bestehen Möglichkeiten zur Profilbildung, entweder stärker sprachwissenschaftlich ausgerichtet oder interdisziplinär, mit Schwerpunkten in Literatur-, Kultur-, Medien- oder Kommunikationswissenschaft oder Fremdsprachendidaktik. Es besteht auch die Möglichkeit einer Profilbildung in Digital Humanities.
Ein Auslandssemester ist vorgesehen, um das interdisziplinäre Studienprofil an Partneruniversitäten zu ergänzen und die Hauptsprache zu vertiefen. Der Studiengang bietet eine intensive Betreuung, die Einbindung in aktuelle Forschungsfragen und Forschungsverbünde, eine lebendige Diskussionskultur sowie die Möglichkeit zur eigenen Lehrerfahrung. Zudem bestehen interdisziplinäre Verbindungen zu Literatur-, Kultur-, Medien- und Kommunikationswissenschaften.
Der Studiengang ist mit dem Masterprofil Digital Humanities kombinierbar, wodurch geisteswissenschaftliche Forschungsansätze mit modernen digitalen Datenbearbeitungsmethoden kombiniert werden.
Nach dem Studium eröffnen sich Berufsperspektiven in den Bereichen Kommunikation und Publizistik, Bildung und Weiterbildung, Kulturarbeit, Fach- oder literarische Übersetzung, Tourismus sowie Tätigkeiten bei europäischen und internationalen Organisationen.
Im Anschluss an den Master ist eine Promotion am Romanischen Seminar möglich, wobei eine Vielzahl von Forschungsprojekten Anknüpfungspunkte bietet. Für Studierende mit überdurchschnittlichen Studienleistungen besteht die Option, Master- und Promotionsphase zu verbinden.