Der Bachelorstudiengang Medieninformatik an der Universität Tübingen richtet sich an Studieninteressierte, die Freude an Technik und deren Anwendung in verschiedenen Lebensbereichen haben. Erforderlich sind abstraktes Denkvermögen, Spaß an Problemlösungen und gute Mathematikkenntnisse. Im Fokus steht die Anwendung von Technik, weshalb Kommunikationsfähigkeit und Offenheit für geistes- und sozialwissenschaftliche Methoden wichtig sind. Gute Englischkenntnisse sind ebenfalls erforderlich.
Das Studium vermittelt eine solide Informatikausbildung mit Veranstaltungen aus den Bereichen praktische, technische und theoretische Informatik sowie Mathematik. Pflichtveranstaltungen der Medieninformatik sind User Interface Design, Internettechnologien, Grundlagen der Multimediatechnik, Bildverarbeitung und Graphische Datenverarbeitung. Außerdem gehören Grundlagen der Medienwissenschaft, sowie eine praxisorientierte und eine vertiefende Veranstaltung der Medienwissenschaft zum Pflichtprogramm. Die Inhalte reichen von gesellschaftlichen Themen wie Medienrezeption und Mediengeschichte bis hin zur praktischen Umsetzung von Inhalten in Texten, Filmen oder Radiobeiträgen.
Ab dem vierten Semester besteht die Möglichkeit, sich in Spezialgebieten wie Mensch-Computer-Interaktion, Webseitenentwicklung, Multimediatechnik, Computergrafik/Bildverarbeitung oder Spieleentwicklung zu vertiefen.
Das Studium vermittelt sowohl fachspezifisches Wissen der Medieninformatik, Informatik und Medienwissenschaften als auch überfachliche berufsfeldorientierte Kompetenzen wie beispielsweise Präsentations- und Schreibtechniken.
Der Bachelorabschluss in Medieninformatik ermöglicht den Zugang zu weiterführenden Masterstudiengängen wie Medieninformatik, Mensch-Computer-Interaktion oder Informatik. In Tübingen können alle Informatik-Masterstudiengänge belegt werden.
Der Bachelor ist ein berufsqualifizierender Abschluss und befähigt dazu in allen Gebieten der Informatik zu arbeiten. Medieninformatiker haben sehr gute Berufsaussichten in Bereichen wie Innovation und Forschung, Software-Entwicklung, Web-Design, Entwicklung digitaler Lernplattformen, Unterhaltungsindustrie, Rundfunk und Fernsehen oder Druckindustrie.