Das Masterstudium Interprofessionelle Gesundheitsversorgung in der Pädiatrie (M.Sc.) richtet sich an Personen, die sich in ihrem therapeutischen Beruf auf die Arbeit mit Kindern spezialisieren möchten. Der Studiengang qualifiziert für Tätigkeiten in interdisziplinären Teams, beispielsweise in Kinderkliniken oder Rehabilitationszentren. Er bereitet auf die Arbeit mit Kindern vor und vermittelt Kenntnisse über unterschiedliche Maßnahmen zur individuellen Entwicklungsförderung.
Nach dem Abschluss können Absolventen den Wandel des Gesundheitswesens aktiv mitgestalten und in inter- und multiprofessionellen Teams arbeiten. Sie tragen zur bestmöglichen Versorgung von Kindern nach aktuellem wissenschaftlichen Stand bei und können Kolleg:innen aus unterschiedlichen therapeutischen Bereichen im Sinne des interdisziplinären Zusammenwirkens anleiten. Mögliche Einsatzbereiche sind Kinderkliniken, Rehabilitationszentren, sozialpädiatrische Zentren, Frühförderstellen, Spezialambulanzen, medizinische Versorgungszentren, Krankenkassen sowie Forschung und Lehre. Der Masterabschluss ermöglicht unter bestimmten Voraussetzungen auch eine Promotion.
Im Studium werden Kenntnisse über die Entwicklung von Kindern in unterschiedlichen Umgebungen und mögliche Abweichungen vermittelt. Studierende beschäftigen sich mit speziellen Untersuchungen und Behandlungen in der Pädiatrie und arbeiten in kleinen Lerngruppen mit praxiserfahrenen Dozierenden interprofessionell zusammen. Inhalte des Studiums sind unter anderem wissenschaftliche Grundlagen, kindliche Entwicklung und ihre Abweichungen sowie spezielle Untersuchungen und Behandlungen in der Pädiatrie. Es werden therapeutische Schlüsselqualifikationen wie Handlungs-, Methoden-, Selbst- und Sozialkompetenz erworben. Im ersten Semester werden Grundlagen und theoretische Kenntnisse vermittelt, während das zweite und dritte Semester auf diesen Grundlagen aufbauen und die Umsetzung der Theorie in die Praxis lehren. Das vierte Semester ist der Masterthesis vorbehalten.
Das Studium zeichnet sich durch einen hohen Praxisbezug aus, da die Studierenden gemeinsam mit Fachkräften aus anderen therapeutischen Bereichen lernen und sich direkt interprofessionell austauschen können. Dies fördert ein tiefes Verständnis für die Fachgebiete der anderen Studierenden und ermöglicht eine ganzheitliche Therapieform.