Der Magisterstudiengang Katholische Theologie an der Universität Freiburg bietet eine umfassende wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Christentum und dem Glauben. In zehn Semestern werden Studierende in die Theologie eingeführt und professionalisiert. Das Studium behandelt die Entstehung und Entwicklung des Christentums, die Bedeutung von Religion in der Gegenwart und die Frage, wie man heute vernünftig von Gott reden kann. Es werden berufsspezifische Fähigkeiten vermittelt, um auf verschiedene Arbeitsfelder vorzubereiten.
Das Studium verknüpft die klassischen Bereiche der Theologie: biblisch, historisch, systematisch und praktisch. Studierende erwerben ein umfassendes theologisches Grundlagenwissen und Kompetenzen, um Zusammenhänge zu überblicken und komplexe Problemstellungen selbstständig zu bearbeiten. Sie lernen, über existenzielle Fragen zu sprechen und in gesellschaftlichen Auseinandersetzungen theologisch fundiert Stellung zu beziehen. Das Studium bietet Raum für individuelle Schwerpunkte durch wählbare Veranstaltungen und Praktika. Es werden berufsfeldorientierte Schlüsselqualifikationen in Kommunikation, Management, Medien oder EDV vermittelt.
Das Studium gliedert sich in eine Orientierungsphase, eine Vertiefungsphase und eine Spezialisierungsphase. In der Orientierungsphase erfolgt eine Einführung in die Theologie als Wissenschaft. In der Vertiefungsphase werden die theologischen Fächer spezifisch behandelt. Die Spezialisierungsphase ermöglicht die Auseinandersetzung mit besonderen theologischen Fragestellungen. Praktika sind in den Studienverlauf integriert. Das Studium schließt mit der Magisterarbeit ab.
Für den Studiengang werden Kenntnisse in Latein, Griechisch und Hebräisch verlangt. Diese können studienbegleitend erworben werden. Der Studiengang ist zulassungsfrei, die Immatrikulation erfolgt über das Studierendensekretariat. Ein Auslandssemester über das ERASMUS-Programm ist möglich.
Nach dem Abschluss bestehen vielfältige Berufsperspektiven, insbesondere als Pastoralreferent*in, aber auch in Beratung, Personalmanagement, Journalismus, Verlagswesen, Museumsarbeit, Forschung, Integrations- und Entwicklungszusammenarbeit, Kinder-, Jugend- und Erwachsenenbildung sowie in theologischen Referaten kultureller Einrichtungen oder politischer Parteien und Organisationen.