Der Bachelorstudiengang International Business Law an der Westfälischen Hochschule kombiniert juristische und ökonomische Inhalte, um Fachkräfte auszubilden, die in der Lage sind, internationale rechtliche Vorgaben zu verstehen und wirtschaftliches Geschehen rechtssicher zu gestalten. Der Studiengang zielt darauf ab, ein eigenständiges Profil und Alleinstellungsmerkmal gegenüber klassischen Jura- oder BWL-Studiengängen zu schaffen.
Das Studium bietet einen praxisorientierten Abschluss mit vielfältigen Berufsperspektiven im In- und Ausland. Es ermöglicht den Studierenden, bereits während des Studiums erste berufspraktische Erfahrungen mit Auslandsbezug zu sammeln und eine internationale Spezialisierung vorzunehmen. Die Studierenden erwerben die Fähigkeit, komplexe Probleme des globalisierten Wirtschaftslebens fächerübergreifend zu betrachten und praxisorientierte Lösungen zu entwickeln.
Das Studium gliedert sich in eine Grundausbildung in den ersten drei Semestern, in der die Studierenden eine breite Ausbildung in den grundlegenden juristischen und ökonomischen Sachgebieten, Sprachen und Methodenkompetenzen erhalten. Ab dem 4. Semester erfolgt eine Spezialisierung im internationalen Wirtschaftsrecht mit teilweise englischsprachigen Lehrveranstaltungen. Im 6. Semester (Vollzeit) bzw. 7. Semester (Teilzeit) absolvieren die Studierenden eine betriebliche Praxisphase. Das Studium schließt mit einer Bachelorarbeit und einem Abschlusskolloquium ab.
Der Studienschwerpunkt wird ab dem 4. Semester durch vertiefende Module in den Bereichen International Commercial Law, International Corporations, International Private Law, International Economic Law, International Economics und Current Issues Common Law gesetzt.
Der Studiengang bietet vielfältige Einsatzbereiche an der Schnittstelle zwischen Recht und Ökonomie, insbesondere vor dem Hintergrund der zunehmenden Internationalisierung wirtschaftlicher Aktivitäten deutscher Unternehmen. Absolventen können in internationalen Unternehmen, Behörden und Organisationen tätig werden, beispielsweise im Vertragsmanagement, Import/Export oder bei Interessenverbänden der EU. Auch eine selbstständige Tätigkeit ist möglich. Typische Tätigkeitsfelder umfassen den Personalbereich (Auslandsentsendungen), internationales Vertragsmanagement, internationalen Handelsverkehr, Import/Export, Expansionsstrategien und EU-Interessenverbände.