Der Masterstudiengang Osteuropastudien wird von der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Universität Regensburg in Kooperation angeboten und ist Teil des Elitenetzwerks Bayern. Das Studium vermittelt Regionalkompetenz für Ostmittel-, Südost- und Osteuropa. Studierende wählen einen Schwerpunkt- und einen Ergänzungsbereich an einer der beiden Universitäten.
Das Studium beinhaltet die Teilnahme an einer Sommerschule in Osteuropa. Der Erwerb und die Vertiefung von Sprachkenntnissen einer oder mehrerer osteuropäischer Sprachen sowie ein mindestens einmonatiges Berufspraktikum in Osteuropa oder mit Osteuropabezug sind obligatorisch. Den Abschluss bilden eine Masterarbeit (ca. 24.000 Wörter) sowie eine mündliche Prüfung (60 Minuten) im Schwerpunktbereich.
Ziel des Studiengangs ist es, die Studierenden zu befähigen, Entwicklungen und Situationen in Osteuropa zu analysieren und in ihre jeweiligen politischen, gesellschaftlichen, rechtlichen, wirtschaftlichen, historischen und kulturellen Zusammenhänge einzuordnen. Neben Fachwissen und Sprachkenntnissen werden Schlüsselqualifikationen vermittelt, die es den Studierenden ermöglichen sollen, später verantwortungsvolle Aufgaben in den Bereichen Politik, Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft zu übernehmen.
Der Studiengang umfasst 120 ECTS-Punkte und hat eine Regelstudienzeit von 4 Semestern. Unterrichtssprachen sind Deutsch und teilweise Englisch. Studienbeginn ist nur im Wintersemester möglich.
Für den Studiengang werden Studierende mit einem sehr guten oder guten ersten akademischen Studienabschluss (mindestens Bachelor) gesucht. Alle Studierende benötigen sehr gute Deutsch- und gute Englischkenntnisse und müssen mindestens Grundkenntnisse in einer osteuropäischen Staatssprache nachweisen können. Der Studiengang ist nicht zulassungsbeschränkt, jedoch ist ein Eignungsverfahren zu bestehen.
Beteiligte Fächer sind Geschichte und Sozialanthropologie, Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften sowie Rechts- und Wirtschaftswissenschaften.