Das Studium der Vergleichenden Kulturwissenschaft an der Universität Regensburg wird als Bachelor of Arts angeboten und kann als Bachelorfach, zweites Hauptfach oder Nebenfach studiert werden. Der Studiengang ist akkreditiert und zeichnet sich durch seine problemorientierte Analyse des sozialen und kulturellen Lebens aus. Im Fokus stehen Fragen des Kulturkontakts, Kulturvergleichs, Kulturaustausches und der medialen Kulturvermittlung in historischer und gegenwartsbezogener Perspektive. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Rolle der Medien bei der Konstituierung kultureller Identitäten im Kontext von Modernisierung und Globalisierung. Das Studium zielt darauf ab, alltagskulturelle Phänomene und Kommunikationssysteme in ihren jeweiligen Bedingungs- und Bedeutungszusammenhängen zu erfassen und zu verstehen.
Absolventen der Vergleichenden Kulturwissenschaft sind in der Lage, bewusstseinsbildend und problemlösend an gesellschaftlichen Entwicklungen und Prozessen mitzuwirken. Das Studium qualifiziert für vielfältige Berufsfelder, darunter Kulturmanagement und Kulturvermittlung, Marketing und Werbung, Freizeit- und Tourismusindustrie, Presse, Rundfunk und Fernsehen, Trend- und Konsumforschung, Banken, Versicherungen und Firmen, Forschung und Lehre, Museen und Ausstellungen sowie Bibliotheken und Archive.
Das Studium umfasst insgesamt 180 ECTS-Punkte, wobei 90 ECTS-Punkte auf das Bachelorfach, 60 ECTS-Punkte auf das zweite Fach und jeweils 30 ECTS-Punkte auf die Nebenfächer entfallen. Es besteht die Möglichkeit, Lehrveranstaltungen der Medien- oder Informationswissenschaft, der Kunstgeschichte, ein Praktikum oder ein Auslandssemester in ein Wahlmodul einzubringen. Die Regelstudienzeit beträgt 6 Semester. Unterrichtssprache ist Deutsch, wobei vereinzelt auch Englisch verwendet wird. Studienbeginn ist nur im Wintersemester möglich.
Für das Studium sind Interesse an kulturgeschichtlichen Themen, kommunikative Fähigkeiten und soziale Kompetenz, Bereitschaft zum selbständigen Arbeiten, Flexibilität sowie die Fähigkeit zum analytischen und problemorientierten Denken von Vorteil. Zulassungsvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife, eine fachgebundene Hochschulreife oder eine berufliche Qualifikation.