Das Bachelor-Studium in Kultur- und Sozialanthropologie an der Universität Luzern befasst sich mit der Vielfalt und den Gemeinsamkeiten menschlicher Kulturen und Gesellschaften. Anthropologen untersuchen die Lebensweisen lokaler Gemeinschaften sowie regionale, nationale und globale Zusammenhänge, in die diese Gemeinschaften eingebunden sind. Dabei werden globale Prozesse wie Kapitalströme, Migration, Gesundheitsprojekte oder Digitalisierungsinitiativen betrachtet, wobei besonderes Augenmerk auf deren Verhandlung in lokalen Kontexten gelegt wird. Ziel ist es, diese Kontexte zu beschreiben, zu verstehen und spezifische Aspekte des menschlichen Lebens und Zusammenlebens zu erklären.
Offenheit für Interdisziplinarität und internationale Zusammenarbeit ist ein zentraler Bestandteil der Forschung und Lehre. Die Kultur- und Sozialwissenschaften werden als gemeinsames, transnationales Unterfangen betrachtet, wobei neue Wege der Zusammenarbeit gesucht werden, insbesondere mit Institutionen und Einzelpersonen in den Regionen, in denen geforscht wird.
Das Studium leistet einen Beitrag zu aktuellen Debatten über kulturelle Vielfalt und die Relativität von Werten. Es fördert kritisches Denken sowie Sensibilität für unterschiedliche Lebensweisen und Perspektiven – Schlüsselkompetenzen für die Teilnahme an der globalisierten Welt des 21. Jahrhunderts. Das Team engagiert sich daher auch für die öffentliche Kommunikation anthropologischer Perspektiven und deren gesellschaftliche Relevanz.
Das Department bietet Kurse in den folgenden Kernbereichen an:
Die Mitarbeiter forschen in SĂĽdostasien, im Pazifik, in SĂĽdasien und in Ostafrika. Einige Master- und Doktoranden arbeiten auch an Aspekten des sozialen Lebens in der Schweiz.