Der Bachelor-Studiengang Agrarbiologie an der Universität Hohenheim beschäftigt sich mit der Frage, wie die Welt zukünftig ernährt werden kann und wie Nahrungsmittel im Kontext von Klimawandel, Biodiversitätsverlust und Ressourcenknappheit produziert werden können. Das Studium betrachtet die biologischen Systeme von Pflanzen, Tieren und Boden im Agrarsektor und untersucht, was auf zellulärer und molekularer Ebene passiert, wenn sich Pflanzen und Tiere an veränderte Umweltbedingungen anpassen.
Das Studium vermittelt Kenntnisse in den agrarischen Kernfächern Pflanzenproduktion, Bodenkunde und Tierproduktion und gibt Einblicke in die grundlegenden biologischen Mechanismen. Es werden Themen wie Ökologie, Botanik, Tierwohl, Zoologie, Bioinformatik und Klimawandel behandelt. Etwa 40 Prozent des Studiums können entsprechend der eigenen Interessen und Ziele gestaltet werden, beispielsweise durch die Wahl aus 10 Profilen oder die Integration eines Forschungsprojekts, Auslandssemesters oder Berufspraktikums.
Absolventen des Bachelor-Studiengangs Agrarbiologie haben gute Berufsaussichten aufgrund der zunehmenden Bedeutung der Molekularbiologie und des erhöhten Bedarfs an Nahrungsmittelsicherheit sowie an Umwelt- und Ressourcenschutz. Mögliche Arbeitgeber sind Ministerien, Umwelt- und Agrarbehörden, Landschaftsplanungsbüros, Futtermittel-, Tier- und Pflanzenzüchtungsunternehmen sowie Forschungseinrichtungen. Es besteht auch die Möglichkeit, ein Master-Studium in Agrarbiologie oder verwandten Bereichen anzuschließen.