Der Masterstudiengang "Border Studies" widmet sich den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts im Bereich der Grenzen. Ziel ist es, Studierenden die notwendigen Fähigkeiten zu vermitteln, um in Debatten über nationale und europäische Identitäten, weltweite Mobilität, Migration, kulturelle Diversität, Staatsbürgerschaft und grenzüberschreitende Zusammenarbeit eine Rolle zu spielen. Die Studierenden erarbeiten sich ein umfassendes Verständnis von Grenzen sowie Entgrenzungs- und Neueingrenzungsprozessen in Europa und weltweit.
Der dreisprachige Master wird von vier Universitäten in Deutschland, Frankreich und Luxemburg angeboten und basiert auf einer langjährigen Zusammenarbeit zwischen den Partneruniversitäten. Neben der Universität des Saarlandes sind die Université du Luxembourg, die Université de Lorraine und die RPTU Kaiserslautern-Landau beteiligt. Die Teilnahme am Studiengang setzt eine sehr hohe Flexibilität und Eigenverantwortlichkeit der Studierenden voraus. Die beteiligten Hochschulen bieten Unterstützung bei der Wohnungssuche, und die Universität der Großregion fördert zusätzlich die Mobilität. Die Deutsch-Französische Hochschule unterstützt die Studierenden zudem mit Mobilitätsstipendien aus ihrem Stipendienprogramm.
Der internationale Master bereitet auf berufliche Tätigkeiten im Bereich grenzüberschreitender und interkultureller Zusammenarbeit vor. Absolventen können in einem transnationalen und interkulturellen Umfeld arbeiten, insbesondere in europäischen Grenzregionen und darüber hinaus. Beschäftigungsfelder sind beispielsweise der Wirtschaftssektor, Kulturagenturen oder -einrichtungen, Medien und die öffentliche Verwaltung, z.B. die grenzüberschreitende Regional- und Raumplanung, Kulturmanagement und Regionalmarketing.
Der Master "Border Studies" umfasst 120 Credit Points und erstreckt sich ĂĽber vier Semester:
Zugangsvoraussetzungen sind ein Bachelor- oder gleichwertiger Abschluss in relevanten Fächern sowie Deutsch-, Französisch- und Englischkenntnisse auf Niveaustufe B2. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt. Die Einschreibung erfolgt an der Heimatuniversität, und Semesterbeiträge werden nur von dieser erhoben.