Der Masterstudiengang Elektrische Energietechnik an der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU) behandelt die zentralen Themen der elektrischen Energieerzeugung und -verteilung sowie der leistungselektronischen und elektromechanischen Energieumwandlung. Dabei werden sowohl konventionelle Energieerzeugung (Verbrennung fossiler Energieträger) als auch regenerative Energiegewinnung (Windkraft, Photovoltaik) betrachtet. Die Übertragung und Verteilung elektrischer Energie über Freileitungen und Hochenergiekabel ist ebenfalls Bestandteil des Studiums.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Hochspannungstechnik, die sich mit den technischen Herausforderungen bei der Energieübertragung mit hohen Gleich- und Wechselspannungen befasst, insbesondere im Hinblick auf Isolations- und Schutztechnik. Die Leistungselektronik, die spezielle Halbleiterbauelemente zur Umwandlung elektrischer Energie nutzt, wird ebenso behandelt wie der Aufbau, die Wirkungsweise und das Betriebsverhalten von elektrischen Maschinen (Generatoren, Transformatoren, Motoren, Aktuatoren). Module wie Thermodynamik, Strömungsmaschinen und Nichtlineare Regelungen ergänzen die Ausbildung.
Im Masterstudiengang Elektrische Energietechnik erwerben die Studierenden umfassende Kompetenzen zur Lösung von Aufgaben im Bereich der modernen Elektrischen Energietechnik, wie sie beispielsweise in Windkraftanlagen, Elektroantrieben und Computern Anwendung finden.
Die Studienvoraussetzungen umfassen die Allgemeine Hochschulreife (Abitur), einen Hochschulabschluss (Bachelor) mit einer Note von mindestens "gut" (2,5) oder "befriedigend" (3,0) in einem fachlich einschlägigen Studiengang, die bestandene Offizierprüfung sowie die Verpflichtung als Soldat/Soldatin auf Zeit für 13 Jahre in der Laufbahn der Offiziere des Truppendienstes. Die Studiensprache ist Deutsch, und der Studienbeginn ist Anfang Januar.