Der Masterstudiengang Stadt- und Regionalentwicklung an der Universität Bremen befasst sich mit den Herausforderungen und Chancen, die sich aus dem sozioökonomischen Wandel in Städten und Regionen ergeben. Im Kontext von Globalisierung und Europäisierung wird untersucht, wie Städte und Regionen als Bezugspunkte für soziale Akteure dienen und wie städtische Strukturen Innovationen fördern können. Der Studiengang berücksichtigt auch die Auswirkungen des demographischen Wandels und neuer Migrationsformen auf die Stadtgesellschaft.
Ein zentrales Thema ist die Veränderung innerstädtischer Strukturen und die Frage, wie ein Zusammenleben unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen sowie soziale Kohäsion und eine nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung erreicht werden können.
Das Studium vermittelt vertiefte Kenntnisse über Theorien der Stadt- und Regionalentwicklung, empirische Forschungsmethoden und die Anforderungen an die Stadt- und Regionalplanung. Absolventen sollen in der Lage sein, aktuelle Probleme zu erkennen, einzuschätzen und wissenschaftlich zu bearbeiten. Sie setzen sich mit Entwicklungsmöglichkeiten auseinander und lernen, diese in verschiedenen Kontexten zu präsentieren. Ziel ist es, selbständig Entwicklungsalternativen zu formulieren und dieses Wissen im Beruf oder in weiterführenden wissenschaftlichen Arbeiten einzubringen.
Der interdisziplinäre Masterstudiengang der Fächer Geographie und Soziologie vermittelt Theorie-, Forschungs- und Methodenkompetenzen in allen Bereichen der Stadt- und Regionalentwicklung. Die Wahlpflichtmodule fördern das eigenständige wissenschaftliche Arbeiten in den gewählten Schwerpunkten.
Der Studiengang bietet im Rahmen von fachlichen und außerfachlichen Wahlpflichtangeboten (General Studies) Möglichkeiten zur individuellen Profilbildung und Berufsorientierung, wie z.B. die Möglichkeit, ein Praktikum im Bereich General Studies einzubringen oder Teile des Studiums im Ausland zu absolvieren.
Im 4. Mastersemester verfassen die Studierenden eine Masterarbeit, die anschließend in einem Masterkolloquium präsentiert und diskutiert wird.