Der Bachelor-Studiengang Materialwissenschaft und Werkstofftechnik an der Universität Bayreuth ist ein ingenieurwissenschaftliches Studium, das eine breite Grundausbildung in den Material- und Ingenieurwissenschaften bietet. Der Studiengang vermittelt fundierte Kenntnisse, um materialwissenschaftliche, mechanische, chemische und ökologische Aspekte bei der Entwicklung komplexer Systeme berücksichtigen zu können. Er vermittelt auch die Methoden zur Anwendung dieser Kenntnisse, zum Beispiel im Innovations- und Technologiemanagement.
Das Studium zeichnet sich durch den persönlichen Kontakt zu den Dozierenden aus, die die Studierenden in kleinen Lernteams an aktuelle Fragestellungen aus den Ingenieur- und Materialwissenschaften heranführen und sie mit zukunftsweisenden Lösungsansätzen vertraut machen. Die Studierenden erwerben Fachkenntnisse vor allem in den folgenden Bereichen: Verfahrenstechnik, Werkstofftechnologie, ingenieurwissenschaftliche Grundlagen sowie Werkstoffeigenschaften und Materialanalytik.
Absolventen sind in der Lage, neben der Funktion von Spezialisten auch die Rolle von Vermittlern zwischen unterschiedlichen Disziplinen zu übernehmen. Sie sind hervorragend darauf vorbereitet, ihre Kenntnisse in den Gebieten von Hochtechnologieprodukten, wie z. B. der Automobilindustrie, der Energietechnik und der Luft- und Raumfahrt zu einem optimalen Gesamtsystem zu verknüpfen.
Die Regelstudienzeit beträgt 6 Semester. Für den Bachelorabschluss wird ein Industriepraktikum benötigt, wobei empfohlen wird, mindestens 6 Wochen vor Studienbeginn zu absolvieren. Es gibt keine Zulassungsbeschränkung. Voraussetzung ist eine allgemeine oder einschlägige fachgebundene Hochschulreife oder berufliche Qualifikation sowie Deutschkenntnisse auf dem Niveau C1.