Der Bachelor-Studiengang "Interdisziplinäre Afrikastudien" an der Universität Bayreuth untersucht die vielfältigen Verflechtungen zwischen Afrika und Europa aus verschiedenen Perspektiven. Er verbindet die Fachrichtungen Sozial- und Kulturanthropologie, Soziologie, Politikwissenschaft, Geschichte und Religionswissenschaft. Das Studium ermöglicht es den Studierenden, fachübergreifend vergangene und aktuelle Themenkomplexe mit Bezug auf Afrika zu erarbeiten und zu verstehen. Sie lernen, unterschiedliche fachliche Zugänge zu erkennen, Perspektiven zu unterscheiden, zusammenzuführen und anzuwenden.
Das Studium baut auf der Integration von Wissensbeständen aus unterschiedlichen Weltregionen auf und behandelt folgende Themen:
Der Studiengang ist modular aufgebaut. Modulbereich A vermittelt einen Überblick über das akademische Feld der interdisziplinären Afrikastudien. Modulbereich B ist interdisziplinär ausgerichtet und behandelt globale Verflechtung, Zugehörigkeit und Ungleichheit. In Modulbereich C erlernen die Studierenden qualitative Methoden und Arbeitstechniken. In den Modulbereichen D/E/F/G erwerben die Studierenden Kenntnisse in den Schwerpunktbereichen Sozial- und Kulturanthropologie, Soziologie/Politikwissenschaften, Religionswissenschaft und Geschichte. Modulbereich N vermittelt Kompetenzen in benachbarten Disziplinen. Ergänzt wird die Ausbildung durch einen praxisorientierten Modulbereich (P). Abgerundet wird das Studium durch die Bachelorarbeit (Modul T).
Absolventen werden auf Tätigkeiten in Wissenschaft, Politikberatung und Diplomatie, Entwicklungszusammenarbeit, Journalismus, Medien- und Kulturvermittlung vorbereitet. Weitere Handlungsfelder sind Fachministerien, Stiftungen, zivilgesellschaftliche Organisationen und NGOs, die global agierende Privatwirtschaft oder Kultureinrichtungen.