Der Masterstudiengang Regenerative Energietechnik an der TU Chemnitz richtet sich an Absolventen des gleichnamigen Bachelorstudiengangs sowie an Interessierte aus verwandten Studiengängen der Elektrotechnik und Informationstechnik. Der Studiengang bietet eine forschungsorientierte Vertiefung in elektrochemischen Materialwissenschaften, regenerativer Energietechnik, Beanspruchung von Betriebsmitteln, Bauelementen der Leistungselektronik und der Theorie elektrischer Maschinen. Durch eine breite Auswahl an Modulen, auch aus anderen Fachbereichen, und ein optionales Forschungspraktikum ermöglicht der Studiengang eine individuelle Spezialisierung.
Ziel des Studiums ist es, die Studierenden zu befähigen, wissenschaftlich zu arbeiten, interdisziplinär zu denken und technische Fragestellungen umfassend zu analysieren. Komplexe Aufgaben in den Lehrveranstaltungen fördern selbstständiges Arbeiten und Teamfähigkeit.
Absolventen dieses Masterstudiengangs haben sehr gute Berufs- und Karrieremöglichkeiten bei großen Energieversorgern, regionalen mittelständischen Unternehmen, Startups und Ingenieurbüros. Die Aufgabenbereiche umfassen grundlagenorientierte Forschung, Entwicklung von Komponenten und strategische Planung. Auch Forschungsabteilungen und Institute kommen als Arbeitsfelder in Frage. Die Vertiefungsrichtungen fördern fächerübergreifendes Denken und können zur Aufnahme einer selbstständigen unternehmerischen Tätigkeit anregen.
Der Studiengang ist in Pflicht- und Wahlmodule gegliedert, die jeweils mit einer Prüfung abgeschlossen werden. Pro Semester werden durchschnittlich 30 Leistungspunkte erworben. Im dritten Semester besteht die Möglichkeit, anstelle von Lehrveranstaltungen ein anspruchsvolles Forschungspraktikum zu absolvieren. Das vierte Semester ist für die Masterarbeit vorgesehen, die in der Regel an der Universität im Rahmen von Forschungsprojekten der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik realisiert wird.
Die Studieninhalte umfassen Basismodule wie Wind- und Wasserkraftwerke und deren Regelung, Beanspruchung von Betriebsmitteln, Bauelemente der Leistungselektronik und Theorie elektrischer Maschinen. Es gibt Schwerpunktmodule in den Bereichen Energietechnik (z.B. Brennstoffzellen, Energiespeichersysteme), Modellierung, Steuerung, Simulation und Sensorik, Informationstechnik, Zuverlässigkeit. Ergänzungsmodule umfassen beispielsweise Recht und Technik, Human Factors und Fabrikorganisation.