Der Masterstudiengang Peace and Conflict Studies an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg ist ein interdisziplinärer und international ausgerichteter Studiengang. Er vermittelt vertiefte Kenntnisse in Theorien und Methoden der sozialwissenschaftlichen Konfliktforschung. Die Studierenden lernen die Funktionsweise internationaler Organisationen und Mechanismen zur Erhaltung und Wiederherstellung friedlicher Politikformen kennen. Sie setzen sich mit den Problematiken und Verbesserungsmöglichkeiten internationaler Politik auseinander, insbesondere der Menschenrechtspolitik. Zudem werden sie befähigt, soziale Konflikte auf unterschiedlichen Ebenen theoretisch zu erklären und mit verschiedenen methodischen Ansätzen auf ihre Ursachen und Lösungsmöglichkeiten hin zu untersuchen.
Ziel des Studiengangs ist es, die Studierenden sowohl auf einen akademischen Werdegang als auch auf praktische Tätigkeiten vorzubereiten. Mögliche Berufsfelder sind Nichtregierungsorganisationen, nationale und internationale Organisationen sowie die Arbeit in Verbänden und den Medien.
Der Studiengang richtet sich an Absolventen sozial- und geisteswissenschaftlicher Studiengänge (mindestens B.A.), wobei auch Absolventen anderer Fächergruppen zugelassen werden können. Da es sich um einen Aufbaustudiengang handelt, werden Kenntnisse im wissenschaftlichen Arbeiten vorausgesetzt. Ein Interesse an politischen und sozialen Prozessen ist essenziell. Berufspraktische Erfahrungen, z.B. in der Entwicklungszusammenarbeit, sind vorteilhaft.
Der viersemestrige Masterstudiengang zeichnet sich durch Interdisziplinarität und Internationalität aus. Neben Lehrveranstaltungen in Politikwissenschaft und Soziologie werden Seminare aus den Kulturwissenschaften, der Philosophie, Psychologie und Geschichte angeboten. Etwa ein Viertel der Studierenden kommt aus dem Ausland, viele davon mit Stipendien des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD).
Zulassungsvoraussetzungen: