Der Studiengang Energietechnik - Regenerative und Effiziente Energiesysteme (B.Eng.) an der Hochschule Trier bereitet Studierende darauf vor, nachhaltige Energiesysteme zu entwickeln und an der Erreichung von Klimazielen mitzuwirken. Der Fokus liegt auf der intelligenten Erzeugung, Speicherung und Verteilung von Energie.
Das Studium umfasst 7 Semester. In den ersten drei Semestern werden naturwissenschaftliche Grundlagen, technisches Basiswissen und Informatik vermittelt. In den höheren Semestern erfolgt eine fachspezifische Ausrichtung auf Kernfächer der Energietechnik wie regenerative und effiziente Energiesysteme. Die theoretischen Inhalte werden durch praktische Laborversuche ergänzt. Betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse werden ebenfalls vermittelt.
Das Fächerspektrum wird durch Wahlpflichtfächer wie Informatik II, mechanische und thermische Verfahrenstechnik, Elektrotechnik III, Wasserversorgung II, Gastechnik II, Kältetechnik sowie Recht I und II ergänzt. Studierende können individuelle Schwerpunkte setzen und auch Lehrveranstaltungen anderer Studiengänge oder Hochschulen besuchen.
Das 5. Semester ist ein Praxissemester, in dem die Studierenden ihre Fähigkeiten in Unternehmen der Energiewirtschaft oder Versorgungstechnik anwenden. Alternativ kann ein Semester an einer ausländischen Universität studiert werden.
Das Studium schließt im 7. Semester mit der Bachelorarbeit ab, die meist in einem Unternehmen der Energiewirtschaft oder Versorgungstechnik angefertigt wird. Die Studierenden beweisen, dass sie ein fachspezifisches Problem selbstständig mit wissenschaftlichen Mitteln bearbeiten und lösen können.
Absolventen des Studiengangs haben vielfältige Karrieremöglichkeiten in den Bereichen regenerative Energietechnik, Energie- und Umwelttechnik, Netztechnik, Verfahrenstechnik, Versorgungstechnik und Wasserwirtschaft. Mögliche Arbeitgeber sind Betreiber von Energiewandlungsanlagen, Anlagenbauer, Planungsbüros, Beratungsfirmen, Energieversorgungsunternehmen, Stadtwerke und produzierende Unternehmen in der Industrie.
Die Studierenden profitieren von der Berufserfahrung der Dozierenden und praxisnahen Laborübungen. Ein Auslandssemester oder -praktikum ist möglich.