Zunächst: Jedes Medium war irgendwann einmal neu. Hat es sich einmal gesellschaftlich etabliert, so besagt das Rieplsche Gesetz, wird es nicht vollständig von einem anderen ersetzt oder verdrängt. Neue Medien zeichnen sich u.a. dadurch aus, dass sie Interaktivität ermöglichen, weniger linear, denn hypertextuell funktionieren und eine ständige Verbundenheit in Echtzeit ermöglichen. Dabei spielen aber auch "alte" Medien eine Rolle und kommen in den neuen Medien zusammen.
Für Sie bedeutet das, dass mehrere Qualifikationen sinnvoll sind. Für das Online-Marketing beispielsweise benötigt man oft sowohl Fotos, wie auch Texte und Videos, sowie interaktiven Content, und erfolgreiche digitale Kunst erfordert neben technischen Fähigkeiten oft Wissen über soziokulturelle Aspekte und vorhergegangene Kunststile.
Der Studiengang Neue Medien und Interkulturelle Kommunikation verbindet Elemente aus verschiedenen Bereichen, wie beispielsweise Sozial- und Medienpsychologie, Mediengeschichte und Kunstgeschichte. Nähere Informationen zu den Kernfächern finden Sie unter "Studienverlauf".