Das Studium der Technomathematik an der HS Koblenz, insbesondere am RheinAhrCampus Remagen, verbindet Mathematik mit Technikbezug. Es richtet sich an Studierende, die Freude an Mathematik und Interesse an technischen Zusammenhängen haben. Die Technomathematik, auch Ingenieurmathematik genannt, spielt eine wichtige Rolle in technischen Innovationen, von betrieblichen Optimierungsfragen bis zu Produktentwicklungen.
Im Studium werden mathematische Methoden auf technische Fragestellungen angewendet, wobei neben klassischen Verfahren auch maschinelle Lernverfahren und künstliche Intelligenz eine Rolle spielen. Die Studierenden lernen, Produkte und Systeme zu analysieren und am Computer zu simulieren, indem sie die Physik der Problemstellung in ein mathematisches Modell überführen.
Der Studiengang ist ein modernes mathematisches Studium mit einem technisch-naturwissenschaftlichen Schwerpunkt. Im Bachelor-Studium werden die Bereiche Mathematik, Technik, Physik und Informatik behandelt, um technische und physikalische Fragestellungen durch mathematische Modelle und Software-Simulationen zu lösen. Im Grundstudium werden mathematische und statistische Kenntnisse vermittelt, und die praktische Umsetzung erfolgt am Computer, wodurch Programmier- und Softwarekenntnisse vermittelt werden. Themen wie wissenschaftliches Rechnen, angewandte Mathematik, Machine Learning, Data Science und Big Data werden behandelt.
Das Studium umfasst mathematische Grundlagen wie Analysis, Lineare Algebra, Statistik und Numerische Verfahren. Es gibt Vorkurse und studienbegleitende Kurse, um Wissenslücken zu schließen. Im Bereich Spezialwissen Technomathematik spezialisieren sich die Studierenden auf Anwendungsfelder wie Medizin- und Lasertechnik, Bildgebung, Bildverarbeitung, Physik, Elektrotechnik und Robotik. Zudem werden Programmiersprachen und mathematische Software erlernt. Eine Praxisphase kann in einem Unternehmen im In- oder Ausland oder als Auslandssemester verbracht werden. Die Bachelorthesis wird meist in Forschungs- und Entwicklungsabteilungen in der Industrie bearbeitet.
Absolventen sind in der Industrie, Forschung und Technik gefragt, insbesondere in der Produktentwicklung bildgebender Geräte, der Medizintechnik, im physikalischen Gerätebau oder im optischen Maschinenbau. Typische Arbeitgeber sind Unternehmen der Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrtindustrie, Telekommunikation und Umwelttechnik, medizintechnische Einrichtungen und Forschungsinstitute.
Der RheinAhrCampus bietet eine familiäre Atmosphäre, internationale Kooperationen, moderne Ausstattung und Praxisnähe. Studierende profitieren von der Vernetzung mit Industrie und Forschungseinrichtungen.