Der Studiengang "Soziale Arbeit mit Schwerpunkt Sozialraumentwicklung und -organisation" an der Hochschule Fulda und RheinMain (Wiesbaden) vermittelt vertiefte Kompetenzen in der sozialraumbezogenen sozialen Arbeit. Er behandelt alle Handlungsfelder wie Kinder- und Jugendhilfe, Behindertenhilfe, Migrationsarbeit, Altenarbeit und Bildungsarbeit. Im Studium werden Kenntnisse in Methoden und Konzepten der Sozialraumentwicklung und -organisation, der Praxis Sozialraumforschung, Forschungsmethoden, Leitung und soziale Unternehmen vermittelt.
Der Studiengang vertieft die theoretischen Zugänge zur Sozialen Arbeit und zu gesellschaftlichen Prozessen sozialer Differenzierung und sozialräumlichen Disparitäten. Er schafft Zugänge zu den Strategien von Individuen und Institutionen, sozialräumliche Prozesse zu gestalten, zu bewältigen und zu steuern.
Angesprochen sind Menschen, die ihre Kenntnisse und Fähigkeiten in der sozialraumbezogenen professionellen Arbeit ausbauen und vertiefen wollen. Sie qualifizieren sich für planende, leitende, koordinierende aber auch forschende Tätigkeiten in partizipativen Entwicklungsprojekten und -prozessen. Ihre Kompetenzen werden gebraucht in der lokalen Sozialpolitik, soziale Wohnungswirtschaft, internationale Entwicklungszusammenarbeit, Aufbau und Leitung von Organisationen im "Dritten Sektor", lokaler Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik, Gemeinwesenökonomie, Quartiermanagement sowie sozialer Stadt- und Regionalentwicklung.
Das Studium wird von den Hochschulen Fulda und RheinMain gemeinsam umgesetzt, wobei zwei Drittel als Online-Studium und ein Drittel als Präsenzstudium stattfinden. Die Präsenzphasen sind als Blöcke von zwei bis drei Tagen, viermal pro Halbjahr organisiert. Es wird eine Lernplattform genutzt, in der die Online-Module eingestellt sind und die vielfältige Interaktionsformen für Lehrende und Studierende bietet.
Schwerpunkte des Studiums sind:
Nachweis grundständiger Studienabschluss (Bachelor, Diplom) in einem Studiengang der Sozialen Arbeit mit mindestens der Abschlussnote 2,5 und einem Umfang von 210 ECTS-Punkten.
Ihre Kompetenzen werden gebraucht in der Kinder- und Jugendarbeit, der Familien- und der Behindertenhilfe, der Beschäftigungsförderung und Bildungsarbeit, der interkulturellen Sozialarbeit, der Altenarbeit, der Wohnungslosenhilfe und der sozialen Stadtteilentwicklung. In der internationalen Entwicklungszusammenarbeit werden Kompetenzen im Sozialraum ebenso erwartet wie im Aufbau und der Leitung sozialer Unternehmen des Dienstleistungssektors. Der Masterabschluss öffnet den Weg zur Promotion.