Das Studium Orchesterdirigieren an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden zeichnet sich durch einen umfassenden künstlerischen und konzeptionellen Anspruch aus, der durch einen hohen Anteil an praxisbezogener Projektarbeit ergänzt wird. Die Einbindung der Studierenden in die Probenarbeit von Orchestern ist unerlässlich.
Im Mittelpunkt des Studiums steht die Entwicklung einer künstlerischen Persönlichkeit mit all ihrem kreativen Potenzial, die den Anforderungen des aktuellen Musikbetriebs selbstbewusst begegnet. Grundlage dafür ist die spieltechnisch und musikalisch umfassende Schulung und die Förderung von Kreativität und Selbstständigkeit.
Innerhalb des Dirigierstudiums wird der Kontakt zur professionellen Praxis bei regelmäßigen Dirigierterminen sowie in Proben und Konzerten mit regionalen Partnern ermöglicht. Die Studierenden finden ihre eigenen gestischen Ausdrucksformen im Einzel- oder Klassenunterricht, begleiten sich gegenseitig am Klavier und entwickeln neben der Dirigiertechnik ausgeprägte Vorstellungen von Interpretation und Aufführungspraxis. Zusätzliche Module für neue und alte Musik ergänzen den Hauptfachunterricht ebenso wie Klavier, Korrepetition, Partitur- und Blattspiel.
Die Möglichkeiten der Dresdner Musiktheater (Semperoper, Landesbühnen Sachsen, Staatsoperette), namhafter Spitzenensembles (Staatskapelle, Philharmonie) sowie vieler regionaler Orchester (Aue/Annaberg, Chemnitz, Görlitz, Freiberg, Riesa, Plauen/Zwickau) während Praktika in der Proben- und Aufführungsphase beobachten und selbst mit ihnen arbeiten zu können, unterstützt die Vielfalt der Ausbildung.
Stetiger Kontakt zum Hochschulorchester in vier bis fünf Orchesterproben pro Studienjahr sowie Assistenzen beim Hochschulorchester und der Opernklasse der Hochschule bieten Dirigierstudierenden ein fundiertes Erlernen der Probenmethodik. Hinzu kommen zahlreiche Möglichkeiten für Hospitationen bei der Sächsischen Staatskapelle und Dresdner Philharmonie in der Proben- und Aufführungsphase.