Das Studium Industriedesign an der Hochschule Darmstadt ist vielseitig, dynamisch und zukunftsorientiert. Es umfasst die Gestaltung und Entwicklung von Gegenständen, Produktsystemen, Interaktionen, Prozessen und Dienstleistungen. Dabei werden sowohl ästhetische, ergonomische und technische Aspekte als auch wirtschaftliche, kulturelle, soziale und biologische Dimensionen berücksichtigt.
Das Studium bereitet auf vielfältige berufliche Anforderungen vor und bildet engagierte, agile und kritische Industriedesigner aus. Die Absolventen arbeiten national und international in unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern, von Konsumgütern über die Automobilindustrie bis hin zu medizinischen Geräten.
Das Studium gliedert sich in ein Grund- und ein Hauptstudium und schließt nach 8 Semestern Regelstudienzeit mit einem Diplom ab. Im Grundstudium werden grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt, während das Hauptstudium den Schwerpunkt auf gestalterische Projekte legt. Ein obligatorisches Praxissemester im 5. Semester ermöglicht praktische Erfahrungen in Designbüros, Agenturen oder der Industrie. Nach dem Grundstudium ist ein Auslandsaufenthalt an einer Partnerhochschule möglich.
Im Grundstudium werden folgende Schwerpunkte gesetzt:
Im Hauptstudium werden die im Grundstudium erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse in Entwurfsprojekten vertieft und professionalisiert. Die Entwurfsprojekte sind den vier Lehrgebieten Entwurf und Ergonomie, Mensch-System-Interaktion, Entwurf und Technisches Design und Spatial Design zugeordnet.
Ergänzend zu den Entwurfsprojekten werden verschiedene Fächer angeboten, um das Betätigungsfeld des Industriedesigners aus unterschiedlichen Perspektiven zugänglich zu machen. Dazu gehören unter anderem Technisches Entwerfen, Grafische Gestaltung, Präsentationstechniken, Konstruktion und Technisches Zeichnen, Theorie/Wissenschaft, Geschichte und Theorie der Gestaltung, Planungsmethodik, Ökologie, Recht, Technologie und Computer-Aided Design (CAD), Dreidimensionale Darstellungstechniken/Modellbau, Material- und Fertigungstechnik (MFT), Ergonomie (Human Factors), Ästhetische Theorie, Ökonomie und Sozialpsychologie.