Der CAS Integrative Begabungs- und Begabtenförderung IBBF richtet sich an Lehrpersonen und pädagogische Fachpersonen, die sich im Bereich der Begabungs- und Begabtenförderung weiterbilden möchten. Ziel ist es, Schulen zu unterstützen, die der Heterogenität ihrer Lernenden gerecht werden wollen. Der Kurs vermittelt Kompetenzen, um Potenziale aller Kinder zu entdecken und eine erweiterte Didaktik der Differenzierung anzuwenden.
Inhalte des CAS sind unter anderem individualisierende Lernarchitekturen, Förderangebote, Beratung und Begleitung von leistungsstarken Kindern und Jugendlichen sowie die Unterstützung von Lehrpersonen. Die vermittelten Inhalte sind praxisbewährt und lerntheoretisch fundiert.
Der CAS dauert ein Jahr und umfasst drei E-Learning-Module, sieben Präsenzblöcke und fünf Lerngruppentreffen. Das Blended-Learning-Angebot ermöglicht flexibles Lernen. Es können auch einzelne Module belegt werden. Der CAS vermittelt Kompetenzen zur spezifischen Förderung begabter Kinder und Jugendlicher und zur Durchführung von Förderprogrammen in Schulen. Die modulare Struktur eignet sich auch für Heilpädagoginnen und Heilpädagogen, die ihre Kompetenzen erweitern möchten.
Die Präsenzveranstaltungen behandeln Themen wie das «Schoolwide Enrichment» Modell, die Identifikation von Begabungen, das Erkennen mathematisch und sprachlich hochbegabter Kinder, Biografien von (Hoch-)Begabten, neuropsychologische Grundlagen, personalisiertes Lernen, differenzierende Lernarchitekturen, Co-kognitive und exekutive Kompetenzen, Lernstrategien, Kreativität im Schulalltag sowie Beratungs- und Mentorenkonzepte.
Die Online-Module umfassen Grundlagen der Begabungs- und (Hoch-)Begabtenförderung, spezielle Methoden und Didaktik sowie die Erkennung und Förderung von Kreativität in Lernprozessen.
Die regionalen Reflexionsgruppen ermöglichen den fachlichen Austausch in kleinen Gruppen und die Vertiefung der Sach- und Fachkompetenz.
Zielgruppen sind Behördenmitglieder, Lehrpersonen verschiedener Stufen, Praxislehrpersonen, schulische Heilpädagog*innen, Schulleitende, Schulsozialarbeitende, sonderpädagogische Fachpersonen und Schulpsycholog*innen. Voraussetzung ist ein akademischer Abschluss und einschlägige Berufspraxis von mindestens zwei Jahren.