Die Fachhochschule der Diakonie in Bielefeld, gegründet 2006 von 15 diakonischen Unternehmen und Organisationen sowie dem Diakonischen Werk der Ev. Kirche in Deutschland, ist eine staatlich anerkannte Hochschule, die sich auf die akademische Ausbildung im Sozial- und Gesundheitsbereich auf Bachelor- und Masterniveau konzentriert. Ziel ist es, Fach- und Führungskräfte wissenschaftlich fundiert und praxisbezogen aus- und weiterzubilden. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf berufsbegleitenden und dualen Studienangeboten, die auf vorhandenen Fachausbildungen aufbauen und die Vereinbarkeit von Studium und Berufstätigkeit ermöglichen.
Die Hochschule legt Wert auf eine persönliche Atmosphäre und kleine Studiengruppen. Es gibt keinen Numerus Clausus, stattdessen wird auf die Motivation der Bewerber geachtet. Die Hochschule ist staatlich anerkannt und bietet flexible Studienmodelle, die Präsenzstudium, E-Learning und Selbststudium kombinieren. Ein Netzwerk von über 30 Gesellschaftern und Kooperationspartnern unterstützt die praxisnahe Ausbildung.
Die FH der Diakonie bietet verschiedene Bachelor- und Masterstudiengänge sowie Zertifikatsprogramme an. Zu den Bachelorstudiengängen gehören beispielsweise Management im Sozial- und Gesundheitswesen, Notfallsanitäter, Psychische Gesundheit/Psychiatrische Pflege, Psychologie, Soziale Arbeit (berufsbegleitend und dual) und Heilpädagogik. Im Masterbereich werden Studiengänge wie CMH (Community Mental Health), Diakonik und OE (Organisationsentwicklung) in den Schwerpunkten Sozial und Personal angeboten. Zudem gibt es Zertifikatsprogramme im Bereich Personalmanagement und Inklusive Bildung in der Arbeit mit jungen Menschen.
Die Hochschule bietet auch Studienmöglichkeiten ohne Abitur sowie Unterstützungsmöglichkeiten für Studierende mit Job, Behinderung oder dem Wunsch nach einem Auslandsstudium. Regelmäßige Infotage bieten die Möglichkeit, die Hochschule und ihre Angebote kennenzulernen.
Die FH der Diakonie legt Wert auf eine enge Betreuung der Studierenden und strebt im Bachelor-Studiengang der Psychologie eine Gruppengröße von etwa 25 Studierenden an. Es gibt keinen Eignungstest, sondern ein Aufnahmegespräch, um die Passung zwischen den Erwartungen der Bewerber und dem Studienangebot sicherzustellen.
Im Gegensatz zu den meisten anderen privaten Hochschulen ist die FH der Diakonie eine gemeinnützige Einrichtung ohne Gewinnabsicht. Sie erhebt keine zusätzlichen Kosten für Prüfungen oder Verwaltung und bietet durch die enge Vernetzung mit diakonischen Sozialunternehmen besondere berufliche Möglichkeiten.
Alumni können lebenslang an Weiterbildungsseminaren teilnehmen. Die Hochschule unterhält Kooperationen mit verschiedenen Institutionen aus den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Sozialwesen, wodurch Kompetenzen angerechnet werden können.