Der deutschsprachige Masterstudiengang "Bauingenieurwesen - Konstruktiver Ingenieurbau" an der Bauhaus-Universität Weimar richtet sich an Studierende mit einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss im Bauingenieurwesen. Ziel ist die Erweiterung der technischen und methodischen Kompetenzen in den Bereichen "Hoch- und Industriebau", "Brückenbau", "Ingenieurbau" und "Archineering".
Das Studium umfasst eine Regelstudienzeit von vier Semestern und schließt mit dem akademischen Grad "Master of Science" (M.Sc.) ab. Es werden insgesamt 120 ECTS-Punkte erworben, wobei ein ECTS-Punkt etwa 30 Zeitstunden in Präsenz und Selbststudium entspricht.
Im ersten Semester werden fächerübergreifende und fachspezifische Grundlagen vermittelt. Ab dem zweiten Semester erfolgt eine Spezialisierung im Konstruktiven Ingenieurbau durch die Wahl eines von fünf thematisch zusammengestellten Bereichen:
Neben der gewählten Vertiefungsrichtung können Wahlmodule und Wahlpflichtmodule-C aus dem Angebot der Fakultät Bau- und Umweltingenieurwissenschaften ausgewählt werden. Es werden auch soziale Kompetenzen zur Persönlichkeitsentwicklung vermittelt. Fähigkeiten des kollaborativen Arbeitens, des kritischen wie kreativen Denkens und des zivilgesellschaftlichen Engagements werden gefördert.
Der Studiengang bereitet auf die verantwortliche entwurfstechnische Planung und Errichtung von Baukonstruktionen vor, einschlieĂźlich Tragwerksentwurf, technischer Konzeption, statischer Modellbildung und Berechnung, Bemessung und konstruktiver Durchbildung von anspruchsvollen Tragwerken sowie Planung, Leitung und Ăśberwachung der BauausfĂĽhrung.
Absolventen können technische Problemstellungen analysieren und an deren Lösung innovativ, effizient und kreativ mitarbeiten. Durch die vertiefte Vermittlung von wissenschaftlich fundierten und interdisziplinären Kenntnissen, Fertigkeiten und Methoden werden die Absolventen zur Ausübung anspruchsvoller Ingenieurtätigkeiten befähigt.