Masterstudium im Fernstudium: Die Vor- und Nachteile im Überblick
Du interessierst dich für ein Fernstudium? In diesem Guide findest du kompakte Antworten auf die wichtigsten Fragen und eine Übersicht an Fernhochschulen und Fernstudiengängen im deutschsprachigen Raum. Tipp: Nutze auch die Möglichkeit bei interessanten Studiengängen sofort offizielle Infomaterialien der Hochschulen via Mail zu erhalten.
In diesem Guide erhältst du auch Antworten auf Fragen wie: • Wo kann ich ein Fernstudium absolvieren? • Wie läuft ein Fernstudium ab? • Welche Bachelor- & Master-Fernstudiengänge werden angeboten? • Welche Abschlüsse und Titel kann ich im Fernstudium erreichen? • Voraussetzungen für Fernstudiengänge • Kann ich an einer Fernhochschule ohne Abitur/Matura beginnen? • Was kostet das Fernstudium? • Fernstudium vs. Präsenzstudium: Bin ich für ein Studium an einer Fernhochschule überhaupt geeignet?
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Ein Blick auf die Zahlen verrät: Immer mehr Menschen beginnen ein Fernstudium. Doch warum ist dieses Modell mittlerweile so attraktiv? Was kann man überhaupt im Fernstudiengang studieren und wie funktioniert dieses Studium in der Praxis? Wir geben dir hier einen Guide zum Thema und beantworten alle brennenden Fragen am Beispiel eines Bachelor-Fernstudiums! Was studieren und wo studieren, waren schon immer Faktoren, über die sich angehende Studierende den Kopf zerbrochen haben. Dass man sich aber auch fragen kann, „Wie studieren?“ wird in letzter Zeit immer mehr zum Thema. Denn das typische Präsenz-Modell ist längst nicht mehr so Standard, wie viele glauben. Neben dualen Studiengängen sind besonders Fernstudien sehr beliebt. Jedes Jahr steigt die Zahl der Fernstudierenden in Deutschland um 7 Prozent - und ist damit deutlich höher als die Wachstumsrate des regulären Studienmodells. Auch in Österreich und der Schweiz zeigt sich ein ähnlicher Trend.
Viele Studierende wechseln außerdem unter dem Studium und steigen auf das Fernstudienmodell um. In unserem FAQ zum Thema Hochschule wechseln findest du alle wichtigen Infos dazu!
Dass es nicht unbedingt nötig ist, beim Studieren tatsächlich vor Ort an der Hochschule zu sein, hat das Distance Learning in der Corona-Phase mehr als deutlich bewiesen. Selbst wenn hier alles überstürzt und chaotisch passieren musste und viele Unis nicht darauf vorbereitet waren, auf digitales studieren umzusteigen - einige Studis sind spätesntens hier auf den Geschmack eine Online-Studiums gekommen. Die Vorteile sind klar: Studienort und Wohnort müssen nicht mehr ident sein oder zumindest nah beieinander liegen. Man erspart sich also in sehr vielen Situationen die Suche nach einem Studentenheim bzw. WG und den Umzug, den man eigentlich aufgrund privater oder beruflicher Bindungen sowieso nicht machen wollte. Außerdem ist man viel flexibler in der terminlichen Einteilung, wenn man keine Zeit für Strecken oder fixe Vorlesungszeiten einplanen muss. Hinzu kommt, dass es einfach furchtbar praktisch ist, alle Lernmaterialien digital zur Verfügung zu haben und immer wieder auf Videos, PDFs und Co. zugreifen zu können. Aber wie funktioniert das genau, wenn das ganze Studium von Vornherein auf Online-Unterricht und digitale Inhalte ausgelegt ist? Tauchen wir ein in die Welt des Fernstudiums!
Ein Fernstudium ist quasi gleichzusetzen mit einem Online-Studium. Hier bist du also nicht auf einem ortsgebunden Campus, sondern lauschst Vorlesungen an deinem Laptop, führst Gespräche online und legst Prüfungen digital am Bildschirm ab. Es bestehen allerdings Unterschiede zwischen den einzelnen Hochschulen, die Fernstudiengänge anbieten. Es ist also nicht komplett auszuschließen, dass du nicht für gewisse Examen und Termine physisch vor Ort sein musst. Der Großteil allerdings findet digital statt. Fixe Zeiten gibt es im Fernstudium ebenso wenig. Stundenplan, Anwesenheitspflicht und Co. kannst du im Fernstudium also verabschieden. Trotzdem wirst du in der Regel gut versorgt und es gibt wie in den regulären Hochschulen DozentInnen und Verwaltungsbüros, die sich um dich kümmern. Oft kannst du dann mittels eines Helpdesks in deinem Online Campus Kontakt aufnehmen. Ein Fernstudium ist gleichzusetzen mit einem klassischen Studium, Seriosität und Akkreditierung kannst du also voraussetzen. Abschließen tust du ein Fernstudium demnach auch mit den bekannten Akademikergraden: Bachelor, Master und Co. Du willst genauere Infos zum Bachelor bzw. Master im Fernstudium? Wir gehen ins DetailBachelor im Fernstudium absolvieren: Die Vor- und NachteileMaster im Fernstudium absolvieren: Die Vor- und Nachteile
Ein Fernstudium wird in der Regel an Fernhochschulen angeboten. Mittlerweile gibt es aber auch schon "klassische" Hochschulen, die nicht nur Präsenzunterricht, sondern auch Fernstudien anbieten.
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Die erste Stufe der Bewerbung ist zumeist das digitale Einreichen deiner Unterlagen auf der Bewerbungsseite der Fernhochschule. Oft folgen darauf schriftliche Eignungstests (je nach Fachbereich können das Englischtests, allgemeine Verständnisfragen oder Abprüfung von Grundwissen sein). Bestehst du diese Phase, ist die letzte Stufe zumeist ein persönliches Gespräch. Die Unis wollen hier vor allem sehen, dass du Interesse und Motivation mitbringst. Fristen: Die Fristen zur Bewerbung können ganz unterschiedlich sein. Meistens beenden die Hochschulen einige Wochen vor Semesterbeginn die Bewerbungsphase. Ähnlich der klassischen Semestertaktung beginnen viele Fernunis das Wintersemester im September/Oktober und das Sommersemester im März/April. Bei manchen aber kannst du tatsächlich das ganze Jahr über anfangen. Informiere dich dazu unbedingt auf der jeweiligen Homepage deiner angestrebten Hochschule. An der KMU Akademie ist ein Einstieg beispielsweise jederzeit möglich.
Bist du offiziell für das Fernstudium angemeldet, werden dir Lehrunterlagen entweder postalisch zugeschickt oder durch eine Online-Plattform zur Verfügung gestellt. Es obliegt dann dir, dieses Material zu bearbeiten, das zumeist in verschiedene Module unterteilt ist. In einem Online Campus organisiert du dir also dein Studium selbst, downloadest alle wichtigen Skripten und Studieninhalte, nimmst an Webinaren teil oder hörst dir Seminare und andere Lehrveranstaltungen an, wann immer es dir zeitlich am besten passt. Wie viele Module du machen musst, hängt stark von den einzelnen Studiengängen ab. Es kommt darauf an, wie die Schwerpunkte und Themen gesetzt werden, und ob dadurch größere Modulbereiche definiert werden oder kleinere. Insgesamt besteht das Studium aber immer aus der gleichen Anzahl an ECTS. Prüfungen: Wie wird das Ganze dann abgeprüft? Die einzelnen Module werden in der Regel durch eine Prüfung oder etwas Gleichwertigem (z.B. eine Abschlussarbeit) abgeschlossen. Die Klausur kann mündlich oder schriftlich abgelegt werden, je nachdem, was die Lehrveranstaltungsleitenden bevorzugen. Abschluss: Am Ende des Studiums schreibst du - wie auch bei Präsenzstudien -deine wissenschaftliche Abschlussarbeit. Die Bachelor Thesis ist vom Umfang größer als Seminararbeiten. Die genaue Größe hängt aber natürlich von deiner Studienrichtung, deinem Betreuer und dem im Vorhinein abgesprochenen Inhalt ab.
Das Maß an Anwesenheitspflicht hängt vom Fernstudium-Anbieter ab. Es gibt ein paar Fernhochschulen, an denen wirklich alles online angeboten wird und persönliches Erscheinen nie gefragt ist. Viele Anbieter aber setzen auf einen Großteil digitale Veranstaltungen und einige wenige Präsenz-Termine, z.B. Einführungsveranstaltungen oder Tests, die vor Ort abgewickelt werden.
Die Dauer des Fernstudiums unterscheidet sich nicht per se von einem klassischen Studium. Die Regelstudiendauer für den Bachelor ist demnach ebenso mit 6 Semestern angegeben (bei einem Masterstudium mit 4 Semestern).
Was passiert, wenn ich länger brauche? Fernstudien-Anbieter sind sich darüber im Klaren, dass Studis durch Beruf und andere Zusatzbelastungen länger brauchen, deswegen ist es auch kein Problem, dein Studium zu überziehen. 3,5 Jahre sind Durchschnitt. Manche brauchen tatsächlich kürzer als sechs Semester, da ihnen bereits Leistungen aus vorherigen Studien etc. angerechnet werden können. Ohne solche vorherige Erfahrung empfehlen wir dir aber, von sechs Semestern Mindeststudienzeit auszugehen. Einige Fernunis haben auch eine Maximalgrenze von 30 ECTS pro Semester, was dann bedeutet, dass man 6 Semester mindestens braucht, um auf die 180 ECTS für den Bachelor zu kommen.
Hier ist wohl die bessere Frage: Welche nicht? Ob Wirtschaft, Kunst, Sprachen, Kulturwissenschaften, Psychologie, Pädagogik, Rechtswissenschaft, Soziales, IT, Physik, Chemie, Biologie etc. – es gibt kaum einen akademischen Bereich, den du nicht in einem Fernstudium studieren kannst. 850 unterschiedliche Fernstudiengänge für Bachelor und Master alleine in Deutschland belegen das ganz gut. Das Studienangebot in bestimmten Fachgebieten ist jedoch größer als in anderen. Studiengänge in Rechtswissenschaften und Wirtschaftswissenschaften machen ungefähr die Hälfte des verfügbaren Angebots aus. Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen, BWL, Wirtschaftspsychologie, Wirtschaftsrecht, Business Management und Co. stehen also im Fokus. Gesellschafts- und Sozialwissenschaften, Ingenieurwissenschaften sowie Gesundheits- und Naturwissenschaften sind ebenfalls gut vertreten. Kunst- und Kulturstudien, Agrarwissenschaft, öffentliche Verwaltung und andere haben im Gegensatz nicht so viele Fernstudienmöglichkeiten. Generell hast du bei dem großen Angebot der Online-Studiengänge die Chance, sowohl einen Überblicksbereich als auch einen Detailbereich zu studieren. Z.B. Informatik oder doch lieber gleich IT-Forensik und Cybercrime – es ist deine Entscheidung! Beliebte Fernstudiengänge unter der Lupe:
Am Anfang und am Ende dieser Seite findest du eine Auswahl an Fernstudiengängen. Für eine genauere Suche nach deinen Vorlieben, zB "BWL-Fernstudium", verwende bitte unsere Studiengang-Suche mit Filtern.
Der Prüfungsmodus kann von Studiengang zu Studiengang und von Modul zu Modul unterschiedlich aussehen. Manchmal sind es Einsendeaufgaben, die du ausarbeitest und im Campus Portal hochlädst, manchmal sind es digitale Open Book Prüfungen, manchmal sind es mündliche Klausuren, wo du mit den Dozenten im Videocall sprichst. Die Prüfungsablegung ist zum Großteil online möglich. In wenigen Fällen fordern die Fernstudien-Anbieter von dir, eine Präsenzprüfung abzuhalten.
Auch hier gilt: Alle akademischen Abschlüsse, die du im klassischen Studium ebenso erreichen kannst. Je nach Bachelorstudium also etwa: Bachelor of Arts (BA), Bachelor of Science (BSc), Bachelor of Laws (LL.B.), Bachelor of Economics, Bachelor of Finance, Bachelor of Education (B.Ed.), Bachelor of Engineering (B.Eng.), Bachelor of Fine Arts, Bachelor of Philosophy (B.phil.) und so weiter. Gleiches gilt für die Master-Abschlüsse. Hier kommt außerdem noch der MBA, der Master of Business Administration dazu, der von vielen Fernhochschulen als Studiengang angeboten wird.
Du fragst dich, ob es Zulassungsvoraussetzungen für ein Fernstudium gibt? Diese sind nicht anders wie für ein klassisches Studium! In der Praxis bedeutet das, dass du die Hochschulreife besitzen musst. Diese erlangst du durch: • Ablegung der Reifeprüfung (in DE Abitur, in AT Matura genannt), fachgebundene Hochschulreife oder Fachabitur • positive Studienberechtigungsprüfung • einschlägige Berufserfahrung (hier entscheidet dann ein Gremium, ob deine Qualifikationen zulässig sind)
Hier aber noch ein wichtiger Hinweis: Faktoren wie Numerus Clausus, die Anrechenbarkeit ausländischer Hochschulreifen oder spezialisierte Studiengänge mit bestimmten Voraussetzungen können immer noch Hürden darstellen.
Ja, das geht! Durch besondere berufliche Qualifikation hast du ebenfalls die Möglichkeit, ein Studium beginnen zu können. Ob deine Berufserfahrung bzw. früheren Ausbildungen ausreichen, entscheidet zumeist die Hochschule selbst, indem sie deine Bewerbung und Unterlagen prüft. Wirst du zugelassen, kann es sein, dass du einige Aspekte, die der Hochschulreife gleichkommen, nachholen musst, bzw. in einer Prüfung vorab beweisen musst, diese Voraussetzungen zu erfüllen. Etwa Kenntnisse in Sprachen und Mathematik. Noch mehr dazu erklären wir dir in unserem Artikel zum Thema Fernstudium ohne Abi bzw. Matura.
Ja! Durch die flexiblen Zeiten und die Ortsunabhängigkeit ist ein Fernstudium perfekt dazu geeignet, neben dem Job absolviert zu werden. Berufstätige stellen aus diesem Grund auch die Mehrheit der Studis im Fernstudium. In unserem Artikel zum Thema Berufsbegleitendes Fernstudium erfährst du mehr dazu!
Ein Fernstudium ist immer mit Kosten verbunden. Die Spanne, was man als Studi zu bezahlen hat, ist allerdings sehr breit. Das ganze Studium kann ca. 1000€ bis zu 15.000€ kosten. Ob ein Fernstudium eher am unteren oder am oberen Ende angesiedelt ist, entscheidet in erster Linie die Art der Hochschule. Staatliche bzw. öffentliche Einrichtungen sind billiger als private Hochschulen. Bei ersterem kannst du schon für 1000-2000€ einen Abschluss machen. Bei privaten Anbietern, die in Deutschland deutlich die Mehrheit ausmachen, zahlst du zwischen 300-500€ regulär im Monat, was auf über 10.000€ insgesamt kommt. Warum der Unterschied? Die höheren Studiengebühren bei privaten Anbietern sind vor allem dadurch zu erklären, dass sie kaum staatlich gefördert werden und viel mehr aus Eigenkapital finanziert werden müssen. Durch den Konkurrenzkampf zu anderen privaten Anbietern steigen auch die Marketingkosten. Semester außerhalb der Mindeststudienzeit: Ob überhaupt und wie viel du für jedes überzogene Semester begleichen musst, ist von Hochschule zu Hochschule verschieden.
Ein Studium an einer privaten Fernhochschule kann also über 10.000€ kosten. Kein Geldbetrag, der morgen mal schnell überwiesen ist. Falls du dir jetzt denkst "Doch!" - dann können wir dir nur gratulieren. Allen anderen raten wir: Frag bei deinem Arbeitgeber nach, ob deine Studien-Weiterbildung von ihnen teilfinanziert werden kann. Wenn du in einem Bereich studierst, der dem Weiterkommen in deiner Firma bzw. dem betrieblichen Erfolg zu Gute kommt, hast du ein gutes Argument dafür in der Tasche!
Des Weiteren kannst du die Kosten für das Fernstudium steuerlich teilweise geltend machen und in manchen Fällen fast die Hälfte der Studiengebühren durch die Steuererklärung erstattet bekommen. In unserem Artikel zum Thema Steuertipps fürs Fernstudiumgehen wir ins Detail.
Woran erkennst du nun, ob ein Fernstudium zu dir passt oder nicht? Die größten Vorteile findest du hier noch einmal in der Übersicht:
• Zum Großteil keine Anwesenheitspflicht Kosten für Pendeln, Zweitwohnung etc. bleiben dir erspart • Zeitersparnis: Da du alles von deinem Schreibtisch aus erledigen kannst • Flexibilität: Du teilst dir selbst ein, wann du etwas machst
Generell lässt sich sagen, dass eine Fernuniversität vor allem dann Vorteile für dich bietet, wenn du bereits berufstätig bist, dich aber noch weiterbilden möchtest. Hier kommt es natürlich zusätzlich auf deine Auslastung, deinen Wohnort und deine eigenen Lernvorlieben an, ob ein berufsbegleitendes Präsenzstudium oder doch ein Fernstudium die richtige Wahl wäre.
Was an einer Fernuni sicher stark gefordert wird, ist ein hohes Maß an Disziplin und Selbstorganisation. Denn du entscheidest selbst, wann und wie du die Lehrinhalte bearbeitest und zu welcher Tages- oder Nachtzeit du Aufgaben erledigst und büffelst. Wenn du also die Freiheiten sehr schätzt, aber deinen inneren Schweinehund nur zu gut kennst - dann solltest du diese Entscheidung gut abwägen.
Hinzu kommt die Geldfrage. An einer regulären staatlichen Universität zu studieren ist mit Sicherheit günstiger als ein Fernstudium an einer der mehrheitlich privaten Einrichtungen zu absolvieren.
Außerdem ist der Kontakt zu Kommilitonen und Professoren ein intensiverer, wenn du vor Ort auf sie triffst. Jemand, der die "typische Studentenzeit" erleben will, mit Studentenpartys, gemeinsamem Bib-Lernen und Treffen außerhalb der Uni, ist im klassischen Präsenzformat somit sicher besser aufgehoben.
Im Endeffekt braucht es ein ehrliches Einschätzen deiner Gewohnheiten und deiner Ziele, um zu eruieren, welches Modell dir persönlich besser liegt.
Im Zeitalter der Digitalisierung etabliert sich die Fernhochschule mehr und mehr als echte Alternative zur Präsenzuni. Immer mehr Studis wollen einen Bachelor oder Master im Fernstudium ablegen. Das Modell des Fernstudiums ist also definitiv eines, das gekommen ist, um zu bleiben. Ob es auch für dich das richtige ist, konnte unser Q&A hoffentlich etwas klären!
Das Angebot an Bachelor- und Masterstudiengängen im Fernstudium ist umfangreich und deckt sehr viele Interessen ab. Nicht nur die besonders beliebten Fachgebiete der Wirtschaftswissenschaften und Rechtswissenschaften lassen sich gut digital studieren, auch das Angebot für Gesellschafts- und Sozialwissenschaften, Ingenieurwissenschaften sowie Gesundheits- und Naturwissenschaften ist sehr umfangreich. Stöbere am besten einfach durch die verschiedenen Studiengänge.
Immer mehr Studierende entscheiden sich für ein Fernstudium, um einen Masterabschluss zu erlangen. Doch welche Vor- und Nachteile hat ein Fernstudium im Vergleich zu einem Präsenzstudium? In diesem Artikel erfährst du, welche Vor- und Nachteile ein Fernstudium hat und ob es das richtige Studienmodell für dich ist.
Flexibel studieren, Arbeit und Studium kombinieren und dabei noch Geld sparen – das alles bietet ein Fernstudium. Doch welche Vor- und Nachteile hat dieses Studienmodell wirklich? Erfahre hier, ob das Masterstudium im Fernstudium das Richtige für dich ist.
Ein großer Vorteil des Masterstudiums im Fernstudium ist die Flexibilität in der Studienorganisation. Du kannst deine Studienzeit selbst planen und flexibel auf Veränderungen im Beruf oder Privatleben reagieren. Dadurch kannst du dein Studium an deine individuellen Bedürfnisse anpassen und dir mehr Zeit für andere wichtige Aufgaben einräumen.
Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, Arbeit und Studium zu kombinieren. Du kannst weiterhin arbeiten und somit Geld verdienen, während du deinen Masterabschluss erlangst. Das bedeutet, dass du dich nicht vollständig auf das Studium konzentrieren musst und gleichzeitig Berufserfahrung sammeln kannst.
Ein Fernstudium ermöglicht dir auch, ohne räumliche Einschränkungen zu studieren. Du musst nicht umziehen oder pendeln, sondern kannst von überall aus studieren. Dadurch sparst du nicht nur Zeit und Geld, sondern kannst auch deine Studienzeit flexibel anpassen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Kostenersparnis. Studiengebühren und Ausgaben für Unterkunft und Verpflegung sind in der Regel geringer als bei einem Präsenzstudium. Du musst nicht in eine andere Stadt ziehen und kannst deine Lebenshaltungskosten reduzieren.
Ein großer Nachteil des Fernstudiums ist die mangelnde soziale Interaktion. Du hast weniger Kontakt zu anderen Studierenden und Dozenten, was zu Einsamkeit und Frustration führen kann. Zudem fehlt dir der Austausch und die Diskussion mit anderen Studierenden, die in einem Präsenzstudium oft zur Entwicklung neuer Ideen und Perspektiven beiträgt.
Ein weiterer Nachteil kann die Schwierigkeit bei der Selbstorganisation sein. Du musst deine Studienzeit selbst planen und dich motivieren, regelmäßig zu lernen. Ohne die Struktur eines Präsenzstudiums kann es schwierig sein, sich selbst zu organisieren und den Überblick zu behalten.
Ein weiterer Nachteil ist der begrenzte Zugang zu Labor- und Forschungseinrichtungen. Wenn du beispielsweise in den Naturwissenschaften studierst, kann es schwierig sein, die notwendigen Experimente durchzuführen oder Zugang zu spezialisierten Geräten zu bekommen.
Das Masterstudium im Fernstudium bietet viele Vorteile, wie die Flexibilität in der Studienorganisation, die Möglichkeit, Arbeit und Studium zu kombinieren und die Kostenersparnis. Doch es gibt auch einige Nachteile, wie die mangelnde soziale Interaktion und die Schwierigkeit bei der Selbstorganisation.
Wenn du dich für ein Fernstudium entscheidest, solltest du dir darüber im Klaren sein, dass du ein hohes Maß an Selbstdisziplin und Motivation mitbringen musst. Du musst in der Lage sein, dich selbst zu organisieren und regelmäßig zu lernen, um erfolgreich zu sein. Wenn du jedoch diese Eigenschaften mitbringst, kann das Masterstudium im Fernstudium eine gute Option für dich sein.
Bevor du dich für ein Fernstudium entscheidest, solltest du auch überprüfen, ob das Studienmodell und der Studiengang deinen persönlichen Bedürfnissen und Zielen entsprechen. Wenn du zum Beispiel gerne in Gruppen arbeitest und den Austausch mit anderen bevorzugst, könnte ein Präsenzstudium besser für dich geeignet sein.
Insgesamt gibt es Vor- und Nachteile beim Masterstudium im Fernstudium. Es hängt von deinen persönlichen Präferenzen und Zielen ab, welches Studienmodell für dich am besten geeignet ist. Wenn du dich für ein Fernstudium entscheidest, solltest du jedoch darauf achten, dass du über genügend Selbstdisziplin und Motivation verfügst, um erfolgreich zu sein.