Regisseur / Regisseurin

Regisseur / Regisseurin

Allgemeines

Regisseur*in ist eine kreative Leitfunktion in Theater, Film, Fernsehen und Eventproduktionen. Regisseur*innen entwickeln künstlerische Konzepte, leiten Inszenierungen und steuern Teamprozesse von der Vorproduktion bis zur Premiere. Das Berufsbild ist im DACH-Raum gefragt, weil audiovisuelle Inhalte und Livekultur kulturell und wirtschaftlich an Bedeutung gewinnen.

Arbeitgeber sind öffentlich geförderte Theater, Film- und Fernsehproduktionen, Werbeagenturen und private Spielstätten. Die Rolle erfordert künstlerische Vision, Führungskompetenz und Projektmanagement, weshalb interdisziplinäre Erfahrung und Netzwerke in Deutschland, Österreich und der Schweiz besonders wichtig sind.

Berufsbild & Aufgaben

  • Konzeption künstlerisches Gesamtkonzept entwickeln und Drehbücher oder Stücktexte interpretieren
  • Inszenierung Regie führen bei Proben, Drehs und Aufführungen
  • Teamleitung Zusammenarbeit mit Schauspielenden, Bühnenbild, Kostüm, Licht und Ton koordinieren
  • Organisation Zeitpläne, Budgetplanung und Produktionsmeetings steuern
  • Kommunikation künstlerische Entscheidungen mit Produzent*innen und Auftraggebenden abstimmen
  • Nachbearbeitung Schnittbegleitung und Vorbereitung von Premieren und Festivals
  • Pädagogik gelegentlich Workshopleitung oder Coaching von Nachwuchs

Ausbildung / Studium

  • Studium für Regisseur*innen an Filmhochschulen, Kunstuniversitäten oder Theaterakademien mit Studiengängen wie Regie, Szenisches Schreiben, Film- und Medienregie
  • Praxisorientierte Ausbildung Regieassistenz, Volontariate, Traineeships bei Theatern, Filmsets oder Fernsehproduktionen
  • Weiterbildung Meisterkurse, Regie-Workshops und Festivals als berufliche Qualifikation
  • Landesspezifika in Deutschland Zulassungsverfahren an Hochschulen und staatliche Filmförderungen, in Österreich konservatorische Ausbildungswege und Förderprogramme, in der Schweiz starke Praxisanteile an Fachhochschulen und private Filmschulen
  • Förderung Stipendien, Festivals und Koproduktionen sind wichtige Karrierebooster
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Karrierewege & Spezialisierungen

Aufstiegsmöglichkeiten reichen von Assistenzpositionen über freie Regieaufträge hin zu festen Positionen als Hausregisseur*in oder künstlerische Leitung an Theatern. Erfolgreiche Regisseur*innen arbeiten als feste Ensembleleiter*innen, Oberspielleiter*innen oder als international gefragte Filmregisseur*innen.

Spezialisierungen können in Theaterregie, Filmregie, Fernsehregie, Opernregie oder in Crossmedia-Formaten liegen. Weitere Spezialisierungen umfassen Dokumentarregie, Werbe- oder Eventregie sowie Regie für digitale Formate und Streamingproduktionen.

Gehalt

Deutschland Jahresgehälter variieren stark von etwa 20.000 bis 80.000 Euro je nach Festanstellung, Theatergröße und Erfahrung. Viele Regisseur*innen sind freiberuflich und haben projektbezogene Honorare.

Österreich liegt die Bandbreite meist zwischen 18.000 und 70.000 Euro, abhängig von Kollektivvertrag, Förderprojekten und Produktionsumfang.

Schweiz sind die Einkommen höher mit typischen Spannen von rund 40.000 bis 120.000 CHF in Festanstellungen oder erfolgreichen Filmprojekten. Generell gilt: je nach Region/Erfahrung/Träger stark schwankende Einnahmen und oft projektbasierte Vergütung.

Der Alltag als Regisseur / Regisseurin

Regisseur*innen arbeiten projektorientiert zwischen Proben, Drehtagen und Produktionsmeetings. Wer Regisseur*in werden will, plant künstlerische Konzepte, führt Schauspielende, koordiniert technisches Personal und bearbeitet Budget sowie Zeitpläne. In Foren hört man oft: 'viel Vorbereitung aber kreative Freiheit'. Tools sind Notationssoftware, Requisitenlisten und Schnittprogramme. Viele sind freiberuflich tätig mit zeitlich befristeten Verträgen, in Theatern gibt es Festanstellungen nach Tarif, in der Filmbranche entstehen projektbezogene Honorarverträge, je nach Region/Erfahrung/Träger. Das Studium für Regisseur*in ist oft praxisorientiert und Bewerbungsverfahren sind selektiv. Für Berufsaussichten Regisseur*in zählen Netzwerk, Festivalpräsenz und Agenturrepräsentanz. Fragen nach Gehalt Regisseur*in lassen sich nur pauschal beantworten da Einkommen stark variieren. Reisen zu Projekten und flexible Arbeitszeiten prägen den Alltag und erfordern hohe Mobilität.

Hinweis: Das Stimmungsbild wurde aus verschiedenen öffentlichen Quellen recherchiert und zusammengefasst.

Arbeitsmarkt & Berufsaussichten

  • Deutschland stabile Theaterlandschaft mit vielen Festanstellungen in Stadttheatern und staatlichen Häusern, zugleich hohe Projektarbeit im Film und TV
  • Österreich starke Traditionshäuser und Förderlandschaft, Regisseur*innen finden sowohl staatlich geförderte Theaterstellen als auch projektbezogene Filmaufträge
  • Schweiz hohe Pro-Kopf-Förderung für Kultur, viele Koproduktionen und projektbasierte Beschäftigungen mit stärkerer Zahlungsfähigkeit in Dreh- und Produktionsbudgets

Die Nachfrage wächst für crossmediale Formate und Streamingprojekte. Regionale Unterschiede bestehen bei Fördermitteln, Tarifverträgen und Festanstellungen.

FAQ

Wie werde ich Regisseur*in? Typische Wege führen über ein Regiestudium an Filmhochschulen oder Theaterakademien, ergänzt durch Assistenzstellen, Praktika und Festivalteilnahmen.

Welche Studienfächer sind sinnvoll? Regie, Film- und Medienregie, Dramaturgie, Theaterwissenschaft oder verwandte künstlerische Studiengänge sind üblich.

Gibt es feste Anstellungen? Ja, vor allem an Stadttheatern und Opernhäusern gibt es Festanstellungen. Viele arbeiten jedoch freiberuflich mit projektbezogenen Verträgen.

Wie sind die Berufsaussichten für Regisseur*innen? Die Nachfrage steigt für digitale und crossmediale Formate. Regionale Förderprogramme und Festivals verbessern die Chancen für Nachwuchsregisseur*innen.

Fazit

Regisseur*in ist ein vielseitiger Beruf mit hoher künstlerischer Verantwortung und großer Bandbreite an Beschäftigungsformen. Aufstiegschancen bestehen sowohl in Festanstellungen an Theatern als auch in der Projektarbeit für Film, Fernsehen und digitale Formate. Netzwerke, praktische Erfahrung und Festivalpräsenz sind entscheidend für den beruflichen Erfolg.

Wer eine Karriere als Regisseur*in anstrebt, sollte neben fachlicher Qualifikation praktische Referenzen sammeln, sich in Förderprogrammen präsentieren und die DACH-spezifischen Förder- und Tarifstrukturen kennen. Flexibilität und Mobilität erhöhen die Chancen in einem abwechslungsreichen, aber wirtschaftlich oft unsicheren Arbeitsumfeld.

Redaktionell betreut, KI-gestützt erstellt
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