Mediengestalter / Mediengestalterin

Mediengestalter / Mediengestalterin

Allgemeines

Mediengestalter*innen gestalten visuelle und mediale Produkte für Print, Web und Bewegtbild. Sie verbinden kreatives Design mit technischer Umsetzung und arbeiten in Agenturen, Verlagen, Druckereien und digitalen Produktionsstudios im gesamten DACH-Raum.

Der Beruf ist relevant wegen des anhaltenden Bedarfs an Digital- und Contentproduktion. Mediengestalter*innen tragen zur Markenkommunikation und Produktion von Werbemitteln, Websites und Multimedia-Inhalten bei und sind wegen der Digitalisierung in Deutschland, Österreich und der Schweiz gefragte Fachkräfte.

Berufsbild & Aufgaben

  • Konzeption: Entwicklung von Layouts, Screendesigns und Storyboards für Kampagnen und Medienprodukte.
  • Produktion: Umsetzung von Druckdaten, Bildbearbeitung, Typografie und Prepress-Arbeiten.
  • Digital: Webdesign, HTML/CSS-Grundlagen, Interface-Prototyping und Content-Management.
  • Bewegtbild: Schnitt, Motion Graphics und einfache Videoproduktion für Social Media.
  • Projektarbeit: Kundenbriefings, Abstimmung mit Redaktion, Marketing und Druckereien.
  • Qualitätssicherung: Dateivorbereitung, Farbmanagement und Druckabnahme.

Ausbildung / Studium

  • Duale Ausbildung: In Deutschland die staatlich anerkannte Ausbildung zur/zum Mediengestalter*in Digital und Print mit verschiedenen Fachrichtungen.
  • Lehre und Berufsbildung: In Österreich passende Lehrberufe in der Medienbranche und in der Schweiz EBA/EFZ-Abschlüsse wie Mediamatiker*in oder Grafiker*in.
  • Hochschulstudium: Bachelor in Kommunikationsdesign, Mediendesign, Medieninformatik oder Kommunikationswissenschaften als Alternative für spezialisierte Rollen.
  • Weiterbildung: Kurse zu Adobe Creative Cloud, UX/UI, Motion Design oder Prepress und zertifizierte Lehrgänge zur Spezialisierung.
  • Anerkennung und Zugang: Praktische Portfolios sind in allen drei Ländern entscheidend, formale Zugangswege unterscheiden sich je nach Lehrberuf oder Studienzugang.
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Karrierewege & Spezialisierungen

  • Spezialisierungen: UX/UI-Design, Motion Design, Prepress, Webentwicklung oder Art Direction.
  • Aufstieg: Teamlead, Art Director, Produktionsleiter*in oder Projektmanager*in in Agenturen und Verlagen.
  • Wechsel in Schnittstellenrollen: Inhouse-Design in Unternehmen, Marketingfunktionen oder digitale Produktteams.
  • Freiberuflichkeit: Selbstständige Arbeit als Designer*in, Studiogründung oder Projektarbeit mit Agenturnetzwerk.
  • Weiterqualifikation: Studium oder zertifizierte Aufstiegslehrgänge zur fachlichen Vertiefung und Managementrollen.

Gehalt

Deutschland Monatsbrutto typischerweise zwischen etwa 1.800 und 3.800 Euro je nach Erfahrung und Region, Jahresgehälter circa 24.000 bis 46.000 Euro. Tarifverträge können in Druckereien und großen Agenturen besser zahlen.

Österreich Monatsbrutto meist zwischen rund 1.700 und 3.300 Euro, Jahresbrutto etwa 22.000 bis 40.000 Euro, Kollektivverträge beeinflussen Einstiegsgehälter. Schweiz deutlich höher mit Monatslöhnen üblich zwischen 4.200 und 7.500 CHF, Jahreslöhne entsprechend. Freelance-Tagessätze und Projektpreise variieren stark je nach Kunde und Spezialisierung.

Der Alltag als Mediengestalter / Mediengestalterin

Mediengestalter*in werden beginnt oft mit Kundenbriefings und schnellen Konzeptskizzen, anschließend folgen Detailarbeit an Layouts, Bildretusche und Dateivorbereitung für Druck oder Web. Im Alltag dominieren Tools wie Adobe Creative Cloud, CMS und Prototyping-Software, kollaborative Abstimmungen mit Projektmanager*innen und Entwickler*innen sind normal. Beschäftigte berichten in Foren, dass Deadlines und wechselnde Projekte den Rhythmus prägen und dass Verträge je nach Arbeitgeber befristet oder unbefristet sein können, mit freiberuflichen Phasen möglich. Die Workload variiert je nach Aufgabe und Team, Mobilität ist in Agenturen und Verlagen wichtig, und Unterschiede in Zugang und Tarifregelungen sind in DE/AT/CH spürbar, je nach Region/Erfahrung/Träger. Studium für Mediengestalter*in ist eher selten Pflicht, Berufsaussichten Mediengestalter*in hängen stark von digitalen Skills ab und das Gehalt Mediengestalter*in variiert je nach Land und Spezialisierung.

Hinweis: Das Stimmungsbild wurde aus verschiedenen öffentlichen Quellen recherchiert und zusammengefasst.

Arbeitsmarkt & Berufsaussichten

  • Deutschland: Stabile Nachfrage in Agenturen, E-Commerce und Verlagen. Digitalisierungsprojekte erhöhen Bedarf an Web- und Motion-Kompetenzen. Handwerks- und Druckbetriebe suchen Prepress-Fachkräfte.
  • Österreich: Gute Nachfrage in Agenturen und regionalen Medienhäusern. Kollektivverträge in größeren Unternehmen schaffen Planbarkeit für Beschäftigte.
  • Schweiz: Hohe Nachfrage und starke Vergütung, besonders in Zürich und Basel. Branchen mit hoher Digitalaffinität stellen bevorzugt erfahrene Fachkräfte ein.
  • Zukunftsperspektive: Wachstum bei digitalen Services, Contentproduktion für Social Media und E-Learning. Automatisierung reduziert Routineaufgaben, kreative und technische Spezialkenntnisse bleiben gefragt.

FAQ

Welche Ausbildung brauche ich, um Mediengestalter*in zu werden? In Deutschland ist die duale Ausbildung zur/zum Mediengestalter*in Digital und Print der klassische Weg. Alternativ sind Lehrberufe in Österreich und EFZ/EBA-Abschlüsse in der Schweiz oder Hochschulstudiengänge möglich.

Welche Software muss ich beherrschen? Adobe Creative Cloud (InDesign, Photoshop, Illustrator), für Web-Grundlagen HTML/CSS und für Motion Graphics After Effects sind in der Praxis am häufigsten gefragt.

Wie sind die Berufsaussichten Mediengestalter*innen? Durch die Digitalisierung bleiben Fachkräfte für Digital- und Contentproduktion gefragt. Spezialisierungen in UX, Motion und Web erhöhen die Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Können Mediengestalter*innen freiberuflich arbeiten? Ja, viele arbeiten projektbasiert oder als Selbstständige. Gewerbliche Anmeldung, Rechner für Stundensätze und Portfolios sind entscheidend. In der Schweiz gelten andere Steuermodelle und Sozialversicherungsregeln als in Deutschland und Österreich.

Fazit

Mediengestalter*innen vereinen kreatives Design mit technischer Umsetzung und sind in Agenturen, Verlagen und digitalen Unternehmen im gesamten DACH-Raum gefragt. Der Beruf bietet Einstieg über Ausbildung oder Studium und zahlreiche Spezialisierungen für digitale und printorientierte Aufgaben.

Wer praktische Fertigkeiten, aktuelles Softwarewissen und ein aussagekräftiges Portfolio mitbringt, findet gute Perspektiven. Weiterbildung und Spezialisierung erhöhen die Chancen auf bessere Positionen und Vergütung.

Redaktionell betreut, KI-gestützt erstellt
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