Lehrer / Lehrerin

Lehrer / Lehrerin

Allgemeines

Lehrer*innen prägen Bildung und Gesellschaft in allen Schulstufen und Bildungsbereichen im gesamten DACH-Raum. Sie unterrichten, fördern soziale Kompetenzen und bereiten Kinder und Jugendliche auf berufliche und akademische Wege vor. In Deutschland, Österreich und der Schweiz sind Lehrer*innen zentrale Akteure im öffentlichen Bildungssystem und in privaten Trägern.

Der Beruf bleibt gefragt, besonders in Grundschulen, Berufsschulen und der Sonderpädagogik. Unterschiedliche Ausbildungswege, Tarifstrukturen und Schulformen führen zu regionalen Unterschieden, bieten aber stabile Beschäftigungsmöglichkeiten und vielfältige Einsatzfelder.

Berufsbild & Aufgaben

  • Unterrichten von Klassen in verschiedenen Schulstufen und Fächern
  • Unterrichtsvorbereitung und Erstellung von Lehrmaterialien
  • Beurteilung von Lernleistungen und Zeugnisgestaltung
  • Förderung von lernschwächeren und besonders begabten Personen
  • Elternarbeit und Zusammenarbeit mit Kolleg*innen sowie Schulleitung
  • Kommunikation mit Berufsbildungsbetrieben, Behörden und externen Partner*innen
  • Teilnahme an Konferenzen, Fortbildungen und schulischen Entwicklungsprozessen
  • Mitwirkung bei Schulorganisation, Stundenplanung und Akquise externer Angebote

Ausbildung / Studium

  • Deutschland: Lehramtsstudium an Universitäten für Grundschule, Sekundarstufe I und II, häufig Bachelor/Master oder Staatsexamen, anschließendes Referendariat mit Vorbereitungsdienst
  • Österreich: Lehramtsstudium an Pädagogischen Hochschulen oder Universitäten, Unterrichtsberechtigungen je nach Schultyp, in einigen Bereichen Zusatzlehrgänge erforderlich
  • Schweiz: Lehrdiplom an Pädagogischen Hochschulen für Primar- oder Sekundarstufe, kantonale Anerkennung, für Berufsschulen oft Fachausbildung plus pädagogische Zusatzqualifikation
  • Weitere Qualifikationen: Sonderpädagogik, Fremdsprachen, digitale Medien, berufspädagogische Zusatzqualifikationen steigern Beschäftigungsfähigkeit
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Karrierewege & Spezialisierungen

  • Schulleitung oder Stellvertretung nach mehreren Jahren Unterrichtserfahrung
  • Fachberater*innen, Mentoring für neue Kolleg*innen und Fortbildner*innen
  • Sonderpädagogik oder Inklusionsarbeit als Spezialisierung
  • Berufsbildung und Ausbildung an Berufsschulen oder in betrieblichen Trainings
  • Bildungsmanagement, Schulaufsicht oder Behördenpositionen auf Landes- oder Kantonsebene
  • Wechsel in Bildungstechnologie, Lehrmittelverlage, Erwachsenenbildung oder NGOs
  • Promotion und Forschung im Bereich Bildungswissenschaften

Gehalt

  • Deutschland: Jahresbruttospannen je nach Schulform und Status etwa Grundschule/Sek I €35.000 bis €55.000, Sek II/Gymnasium (A13) €45.000 bis €70.000, Unterschiede je Bundesland, Beamtenbesoldung und Tarifverträge möglich
  • Österreich: Jahresbrutto je nach Erfahrungsstufe und Schulform ungefähr €30.000 bis €65.000, Gehaltsentwicklung über Dienstaltersstufen und Kollektivvertrag
  • Schweiz: Jahresbrutto etwa Primarstufe CHF60.000 bis CHF95.000, Sekundarstufe CHF70.000 bis CHF120.000, starke kantonale Variationen
  • Angaben sind Richtwerte und gelten je nach Region/Erfahrung/Träger, Teilzeitarbeit und private Schulen beeinflussen das Gehalt

Der Alltag als Lehrer / Lehrerin

Nach dem Studium zeigt sich der Alltag von Lehrer*innen als Mischung aus Unterrichtsplanung, Klassenleitung und individueller Förderung; viele berichten in Foren von hohem Planungsaufwand und erfüllenden Momenten mit Lernenden. Der Weg, Lehrer*in werden, beinhaltet Praxisphasen und frühe Verantwortung. Im Berufsalltag sind digitale Lernplattformen, Whiteboards und Fachmaterialien üblich, die Zusammenarbeit mit Kolleg*innen und Eltern wichtig. Verträge sind häufig unbefristet im öffentlichen Dienst, in manchen Bereichen aber befristet, je nach Bedarf. Studium für Lehrer*in und Berufsaussichten Lehrer*in sind stabile Argumente bei der Berufswahl. Das Gehalt Lehrer*in variiert stark je nach Region/Erfahrung/Träger.

Hinweis: Das Stimmungsbild wurde aus verschiedenen öffentlichen Quellen recherchiert und zusammengefasst.

Arbeitsmarkt & Berufsaussichten

  • Deutschland: Hohe Nachfrage in Grundschulen, MINT-Fächern und Sonderpädagogik, regionale Engpässe je nach Bundesland, viele Beschäftigte im öffentlichen Schuldienst mit Tarifverträgen oder Beamtenstatus
  • Österreich: Bedarf in ländlichen Regionen und in berufsbildenden Schulen, Beschäftigung häufig über Kollektivvertrag der Länder oder befristete Stellen
  • Schweiz: Kantonale Unterschiede, starke Nachfrage in Primarstufe und Sonderpädagogik, Stellenvergaben über kantonale Rekrutierung mit GAV oder kantonalen Lohnordnungen
  • Zukunft: Stabile bis leicht steigende Nachfrage wegen Lehrkräftemangel, digitaler Bildung und Inklusion als Treiber für neue Stellen

FAQ

Wie werde ich Lehrer*in? In der Regel über ein Lehramtsstudium oder ein Lehrdiplom gefolgt von Praxisphasen wie Referendariat oder pädagogischer Praxis. Anforderungen variieren je Land und Schultyp.

Welche Studienrichtung ist sinnvoll? Fachbezogene Lehramtsstudiengänge wie Grundschulpädagogik, Sekundarstufenfächer, Sonderpädagogik oder berufspädagogische Ausbildungen sind üblich. Zusätzliche Angebote in digitalen Medien sind empfehlenswert.

Wie sind die Berufsaussichten? Die Nachfrage ist hoch für Grundschullehrkräfte, MINT-Fächer und Sonderpädagogik. Regionale Unterschiede bestehen in allen drei Ländern.

Wie hoch ist das Gehalt? Das Gehalt richtet sich nach Land, Schulform, Tarifvertrag und Berufserfahrung. Öffentliche Stellen bieten meist klar geregelte Entgeltsysteme.

Fazit

Lehrer*innen sind unverzichtbar für Bildung und gesellschaftliche Teilhabe im DACH-Raum. Mit verschiedenen Ausbildungswegen, klaren Karrierepfaden und regional unterschiedlichen Vergütungsmodellen bietet der Beruf stabile Perspektiven. Besonders gefragt sind Fachkräfte in Grundschule, Sonderpädagogik und berufsbildenden Schulen.

Wer eine pädagogische Berufslaufbahn anstrebt, profitiert von staatlich geregelten Einstiegswegen, kontinuierlichen Fortbildungen und vielfältigen Spezialisierungen. Arbeitsmarkt und Gehalt variieren je nach Bundesland oder Kanton, Träger und Erfahrung, bieten aber langfristig sichere Beschäftigungsmöglichkeiten.

Redaktionell betreut, KI-gestützt erstellt
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