Hebamme/Entbindungspfleger*in werden heißt, den Berufsalltag zwischen Geburtsbegleitung, Vorsorge und Wochenbettbetreuung zu organisieren. Nach dem Studium für Hebamme/Entbindungspfleger*in wechseln Beschäftigte häufig zwischen Schichtdiensten auf der Geburtsstation, Hausbesuchen und ambulanten Sprechstunden. Tools sind CTG, Basisultraschall, elektronische Dokumentation und Kommunikationsplattformen mit Gynäkolog*innen und Kinderärzt*innen. In Foren berichten Kolleg*innen von wechselnder Vertragssituation mit befristeten Anfangsjobs und späteren unbefristeten Stellen oder freiberuflicher Tätigkeit. Workload ist hoch und mobil, für Hausbesuche ist Fahrzeit ein Faktor. In Deutschland, Österreich und der Schweiz unterscheiden sich Zugangsvoraussetzungen, Tarifregelungen und Abrechnungslogik, was Berufsaussichten Hebamme/Entbindungspfleger*in und Gehalt Hebamme/Entbindungspfleger*in je nach Region/Erfahrung/Träger beeinflusst.