Data Scientist

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Allgemeines

Data Scientist*in identifiziert aus großen und heterogenen Datenmengen relevante Muster und entwickelt Modelle zur Entscheidungsunterstützung. Die Tätigkeit verbindet Statistik, Programmierung und Domänenwissen und ist in Forschung, Industrie und Verwaltung im gesamten DACH-Raum stark nachgefragt.

Data Scientist*innen arbeiten in Branchen wie IT, Finanzen, Gesundheit, Industrie und öffentlicher Verwaltung. Ihre Analysen tragen zur Produktoptimierung, Prozessautomatisierung und strategischen Planung bei und beeinflussen damit zunehmend Geschäftsmodelle in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Berufsbild & Aufgaben

  • Datenaufbereitung: Sammeln, bereinigen und strukturieren großer Datensätze.
  • Modellentwicklung: Auswahl, Training und Validierung von Machine-Learning- und statistischen Modellen.
  • Feature Engineering: Ableiten relevanter Merkmale aus Rohdaten.
  • Visualisierung und Reporting: Erstellen von Dashboards und Berichten für Stakeholder.
  • Deployment: Produktionssetzung von Modellen und Monitoring der Performance.
  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Arbeit mit Product Ownern, Softwareentwickler*innen und Fachabteilungen.
  • Forschung und Evaluation: Evaluation neuer Algorithmen und Methoden zur Verbesserung der Vorhersagequalität.

Ausbildung / Studium

  • Typische Studienrichtungen: Data Science, Statistik, Mathematik, Informatik, Wirtschaftsinformatik oder verwandte Masterprogramme.
  • Deutschland: Oft Bachelor plus spezialisierter Master oder berufsbegleitende Weiterbildungen. Schwerpunkte auf Machine Learning, Statistik und Programmierung sind wichtig.
  • Österreich: Universitäts- und Fachhochschulangebote mit anwendungsorientierten Masterprogrammen. Praxissemester und Projektarbeiten sind wertvoll.
  • Schweiz: Universitäten und ETH bieten forschungsstarke Studiengänge. Starke Verknüpfung zu Industrieprojekten und PhD-Möglichkeiten.
  • Weiterbildung: Zertifikate in Python, R, SQL, Cloud-Services, Deep Learning sowie Bootcamps und Onlinekurse sind branchenüblich.
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Karrierewege & Spezialisierungen

  • Junior bis Senior: Einstieg als Junior Data Scientist*in, Entwicklung zur Senior-Position mit Verantwortung für Modelllandschaften.
  • Team- und Projektleitung: Lead Data Scientist*in, Technical Lead oder Teamleiter*in für Data Science-Teams.
  • Architektur und Engineering: Spezialisierung zum Machine Learning Engineer, Data Engineer oder MLOps-Verantwortlichen.
  • Fachliche Spezialisierungen: NLP, Computer Vision, Zeitreihenanalyse, Recommendation Systems oder Explainable AI.
  • Business-Orientierte Wege: Data Science Manager*in, Chief Data Officer oder Produktverantwortung in datengetriebenen Geschäftsfeldern.
  • Akademische Laufbahn: Forschung und Promotion in Data Science, Statistischer Forschung oder KI.

Gehalt

Deutschland: Einstiegsgehälter typischerweise zwischen 45.000 und 65.000 EUR brutto pro Jahr, Senior-Positionen 70.000 bis 110.000 EUR oder mehr je nach Branche und Standort.

Österreich: Jahresgehälter liegen im Einstiegsbereich bei etwa 40.000 bis 60.000 EUR, mit Senior-Positionen zwischen 65.000 und 95.000 EUR je nach Kollektivvertrag und Branche.

Schweiz: Löhne sind höher, Einstiege meist zwischen 90.000 und 120.000 CHF, Senior-Rollen 120.000 bis 170.000 CHF oder mehr je nach Firma und Region. Unterschiede bestehen je nach Region, Erfahrung und Träger.

Der Alltag als Data Scientist

Viele Data Scientist*innen werden nach dem Studium in interdisziplinären Teams eingesetzt, wobei das Studium für Data Scientist*in oft die Grundlagen liefert und Praxisprojekte den Einstieg erleichtern. Der Arbeitstag besteht aus Datenbereinigung, Modelltraining, Code-Reviews und Abstimmung mit Product Ownern, plus Monitoring in Produktionsumgebungen. Kollegiale Stimmen aus Foren berichten von hohem Lernpensum, gelegentlicher Überstunden und wertvollen Lernmöglichkeiten on the job. Vertragsformen reichen von befristet über unbefristet bis zu projektbasierten Aufträgen, je nach Träger. Mobile Arbeit und Nutzung von Tools wie Python, SQL, Jupyter und Cloud-Services sind Standard. Berufsaussichten Data Scientist*in variieren regional, und das Gehalt Data Scientist*in hängt stark von Erfahrung, Branche und Standort ab.

Hinweis: Das Stimmungsbild wurde aus verschiedenen öffentlichen Quellen recherchiert und zusammengefasst.

Arbeitsmarkt & Berufsaussichten

  • Deutschland: Hohe Nachfrage in Tech, Finanzdienstleistungen, Automobil und Mittelstand. Engpässe bestehen bei erfahrenen Fachkräften mit ML-Deployment-Know-how.
  • Österreich: Wachsender Bedarf in IT-Unternehmen, Gesundheitswesen und Industrie. Unternehmen suchen oft anwendungsorientierte Abschlüsse und Praxisprojekte.
  • Schweiz: Starke Nachfrage in Finanzen, Medtech und Forschung. Höhere Dichte an spezialisierten Rollen und Kooperationen mit Hochschulen.

FAQ

Welche Ausbildung braucht man, um Data Scientist*in zu werden? Meist ein Bachelor in Informatik, Statistik, Mathematik oder ein spezialisierter Master in Data Science. Praxisprojekte und Kenntnisse in Python, R und Machine Learning erhöhen die Chancen.

Lohnt sich ein Studium für Data Scientist*in oder reichen Bootcamps? Ein universitärer Abschluss bietet tiefe Grundlagen, Bootcamps und Zertifikate sind gute Ergänzungen für Praxiswissen. Kombinationen aus beidem sind in der Praxis oft ideal.

Wie sind die Berufsaussichten Data Scientist*in in den einzelnen Ländern? Deutschland, Österreich und die Schweiz weisen starke Nachfrage auf. In der Schweiz sind die Gehälter tendenziell höher, in Deutschland sind viele Stellen im Mittelstand zu finden.

Welche Tools und Programmiersprachen sind relevant? Python, R, SQL, Jupyter, TensorFlow, PyTorch, sowie Cloud-Services von AWS, Azure oder GCP sind in Stellenausschreibungen am häufigsten genannt.

Fazit

Data Scientist*in ist eine interdisziplinäre Rolle mit breiter Anwendbarkeit in Wirtschaft, Forschung und Verwaltung. Erfolgsfaktoren sind statistische Kompetenz, Programmierkenntnisse und Domänenverständnis. Die Aufgaben reichen von Datenaufbereitung über Modellierung bis hin zur operativen Einbindung von Modellen in Produktionsumgebungen.

Die Berufsaussichten im DACH-Raum bleiben positiv. Mit gezielter Weiterbildung in Machine Learning, Cloud-Deployment und Soft Skills steigen die Chancen auf attraktive Positionen und verantwortungsvolle Karriereschritte.

Redaktionell betreut, KI-gestützt erstellt
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