AI-Engineer

AI-Engineer

Allgemeines

Als AI-Engineer*in entwickeln und implementieren Fachkräfte künstliche Intelligenz und Machine-Learning-Lösungen für Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Der Beruf verbindet Informatik, Mathematik und domänenspezifisches Wissen und spielt eine zentrale Rolle bei der Digitalisierung von Prozessen in der gesamten DACH-Region.

AI-Engineer*innen arbeiten branchenübergreifend in Industrie, Gesundheitswesen, Finanzen und öffentlichem Sektor. Aufgrund hoher Nachfrage nach datengetriebenen Lösungen sind Fähigkeiten in Modellierung, Deployment und ethischer KI-Anwendung besonders gefragt und gelten als Zukunftskompetenz in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Berufsbild & Aufgaben

  • Modellentwicklung: Entwurf, Training und Validierung von ML- und Deep-Learning-Modellen.
  • Datenaufbereitung: Datenakquise, Bereinigung, Feature-Engineering und Data-Pipelines.
  • Deployment: Produktionstaugliches Implementieren von Modellen in Cloud- oder On-Prem-Infrastrukturen.
  • Monitoring: Performance-Tracking, Modell-Drift-Analyse und kontinuierliche Verbesserung.
  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Abstimmung mit Produktmanagement, Data-Engineering, DevOps und Fachabteilungen.
  • Research & Ethik: Evaluierung neuer Algorithmen, Dokumentation und Einhaltung regulatorischer Vorgaben.
  • Einsatzbereiche: Automotive, Healthcare, Finance, Manufacturing, Public Sector und Start-ups.

Ausbildung / Studium

  • Typische Studienrichtungen: Informatik, Data Science, Mathematik, Elektrotechnik, Computational Science oder spezialisierte Masterprogramme in Machine Learning und KI.
  • Deutschland: Universität oder Fachhochschule mit Schwerpunkt ML oder Data Science. Promotion möglich für forschungsnahe Rollen.
  • Österreich: Universitäre Bachelor- und Masterprogramme sowie praxisorientierte FH-Studien sind anerkannt. Kollektivverträge gelten für tarifgebundene Arbeitgeber.
  • Schweiz: ETH/Fachhochschulen mit Forschungsschwerpunkten bieten starke Karriereschancen. Branchennetzwerke und Weiterbildungen sind wichtig.
  • Weiterbildungen: Zertifikate in Cloud-Computing, MLOps, Deep Learning und spezialisierte Bootcamps verbessern die Praxisqualifikation.
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Karrierewege & Spezialisierungen

  • Einstiegsrollen: Junior AI-Engineer*in, Data Scientist, ML-Entwickler*in.
  • Mid-Level: Senior AI-Engineer*in, Teamlead ML, MLOps-Engineer*in.
  • Senior/Leitung: Head of AI, Chief Data Officer, Plattformverantwortliche für KI-Produkte.
  • Spezialisierungen: Computer Vision, Natural Language Processing, Reinforcement Learning, MLOps, Responsible AI und Domain-Expertise in Healthcare oder Finance.
  • Wechseloptionen: Forschung, Produktmanagement, Start-up-Gründung oder Fokus auf Consulting und Vendor-Implementierung.

Gehalt

  • Deutschland: Einstiegsgehälter etwa €45.000–€65.000, erfahrene AI-Engineer*innen €70.000–€110.000 je nach Region, Branche und Unternehmensgröße, je nach Region/Erfahrung/Träger.
  • Österreich: Einstiegsgehälter etwa €42.000–€60.000, Senior-Rollen €65.000–€100.000 je nach Kollektivvertrag und Branche, je nach Region/Erfahrung/Träger.
  • Schweiz: Einstiegsgehälter etwa CHF80.000–CHF110.000, Senior-Positionen CHF120.000–CHF180.000 je nach Kanton und Sektor, je nach Region/Erfahrung/Träger.

Der Alltag als AI-Engineer

AI-Engineer*innen werden typischerweise mit Datenpreparation, Modellentwicklung und dem Continual-Deployment von Modellen beschäftigt. Nach dem Studium für AI-Engineer*in beginnt der Arbeitsalltag oft mit Data-Exploration und Code-Reviews, es folgen Experimentläufe auf GPU- oder Cloud-Umgebungen und Abstimmungen mit Produktteams. In Foren berichten Beschäftigte von intensiven Sprints, realen Deployments und gelegentlicher Überstunden bei Releases. Diskussionen über Berufsaussichten AI-Engineer*in zeigen, dass Erfahrung in MLOps und Cloud die Chancen stark erhöht. Erwartungen an Gehalt AI-Engineer*in variieren je nach Branche und Region. Verträge sind oft unbefristet in großen Firmen, befristet oder projektbasiert in Start-ups, Mobilität ist bei Kundenprojekten gelegentlich erforderlich.

Hinweis: Das Stimmungsbild wurde aus verschiedenen öffentlichen Quellen recherchiert und zusammengefasst.

Arbeitsmarkt & Berufsaussichten

  • Deutschland: Hohe Nachfrage in Industrie und Mittelstand. Engpässe bei qualifizierten AI-Engineer*innen besonders in Automotive, MedTech und Industrie 4.0. Zukunftsperspektive positiv, regionale Unterschiede zwischen Metropolräumen und ländlichen Regionen.
  • Österreich: Wachsende Nachfrage in Forschung und KMU. Cluster in Wien, Graz und Linz. Bedarf an Praxiswissen und MLOps-Kompetenzen.
  • Schweiz: Starke Nachfrage bei Tech-Firmen, Banken und Life Sciences. Gute Finanzierungslage und attraktive Stellen in Zürich, Basel und Lausanne. Arbeitgeber suchen oft erfahrene Fachkräfte mit Forschungshintergrund.
  • Zukunft: Automatisierung, regulatorische Anforderungen und Firmeninvestitionen treiben langfristigen Bedarf. Engpässe bestehen vor allem bei erfahrenen DevOps- und Produktions-KI-Fähigkeiten.

FAQ

Welche Ausbildung braucht man, um AI-Engineer*in zu werden? In der Regel ein Studium in Informatik, Data Science, Mathematik oder verwandten Fächern. Praxisorientierte Weiterbildungen in Deep Learning, MLOps und Cloud-Services ergänzen akademische Abschlüsse.

Wie sehen die Berufsaussichten für AI-Engineer*innen in der DACH-Region aus? Die Nachfrage ist hoch. Deutschland und die Schweiz bieten viele industrielle und finanzielle Einsatzfelder. Österreich wächst besonders in Forschung und KMU. Regionale Unterschiede bestehen zwischen Metropolen und ländlichen Regionen.

Welche Tools und Programmiersprachen sind wichtig? Python, TensorFlow, PyTorch, Docker, Kubernetes sowie Erfahrungen mit Cloud-Plattformen wie AWS, Azure oder GCP sind zentral. Kenntnisse in Datenbanken und ETL-Tools sind vorteilhaft.

Fazit

AI-Engineer*innen sind Schlüsselpersonen bei der Umsetzung von KI-Projekten in der DACH-Region. Der Beruf erfordert eine Kombination aus algorithmischem Verständnis, Softwareengineering und Domänenwissen. Praxisnahe Weiterbildung und Erfahrung mit MLOps erhöhen die Beschäftigungsfähigkeit und eröffnen schnelle Aufstiegschancen.

Die Perspektiven bleiben langfristig positiv. Arbeitgeber aus Industrie, Gesundheitswesen und Finance suchen Fachkräfte mit Produktionskompetenz. Wer technische Breite mit zielgerichteter Spezialisierung verbindet, findet vielfältige Karrierewege und attraktive Vergütungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

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