TechnomathematikUniversität Duisburg-Essen

Der Bachelorstudiengang Technomathematik an der Universität Duisburg-Essen führt in die grundlegenden Strukturen und Techniken der Mathematik ein. Ziel ist es, den Studierenden die wesentlichen mathematischen Teildisziplinen und Denkweisen zu vermitteln sowie analytisches Denken, Abstraktionsvermögen und die Fähigkeit zur Strukturierung komplexer Zusammenhänge zu schulen.

Der Studiengang qualifiziert für Berufe, in denen Problemlösekompetenz und interdisziplinäre Teamarbeit gefragt sind. Es besteht die Möglichkeit, bereits zu Studienbeginn durch die Wahl des Anwendungsfaches spätere berufliche Interessen zu berücksichtigen. Folgende Anwendungsfächer werden aktuell angeboten:

• Angewandte Informatik
• Bauingenieurwesen
• Chemie
• Elektrotechnik
• Informatik
• Maschinenbau

Der Prüfungsausschuss kann auf Antrag auch andere Fächer als Anwendungsfächer zulassen.

Im Studium werden folgende Schlüsselqualifikationen vermittelt:

• Fundiertes mathematisches Grundwissen
• Beherrschen grundlegender mathematischer Beweisprinzipien und -techniken
• Flexible Anwendung mathematischer Methoden
• Abstraktionsvermögen und Fähigkeit zum Erkennen von Analogien
• Befähigung zu konzeptionellem, analytischem und logischem Denken
• Grundkenntnisse rechnergestützter Simulationsmethoden und Programmierung
• Grundlegendes Verständnis technischer Zusammenhänge
• Befähigung zur Lösung umfangreicherer mathematischer Aufgabenstellungen

Das Studium gliedert sich in folgende Bereiche:

• Grundlagenbereich (72-81 CP): Analysis, Algebra, Lineare Algebra, Numerik, Optimierung, Stochastik
• Aufbaubereich (9-27 CP)
• Mathematischer Schwerpunktbereich (18 CP): Bachelor Seminar, Bachelorarbeit
• Zusatzbereich (0-9 CP)
• Anwendungsfach (36-39 CP)
• Berufspraktische Tätigkeit (6 CP)
• Ergänzungsbereich (18-21 CP): Mathematische Miniaturen, Mathematikgeschichte, Programmierkurs zur Numerik, Proseminar, Studium Liberale

Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums eröffnen sich vielfältige Berufsmöglichkeiten in Industriebranchen, in denen Simulationen und Modellierungen eine wichtige Rolle spielen, wie z.B. im Maschinenbau, der Automobilindustrie, der Elektrotechnik, der Medizintechnik oder der chemischen Industrie. Auch im Bauingenieurwesen, in der Software-Entwicklung oder im Consulting gibt es potenzielle Beschäftigungsmöglichkeiten. Der Bachelorabschluss ermöglicht zudem ein Masterstudium in Mathematik, Technomathematik oder Wirtschaftsmathematik.